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Schule: Die Koreaner mit den Mercedes-Motoren sind wieder da SsangYong macht bei uns einen neuen Start

Auf der IAA 1995 präsentierte sie sich zum ersten Mal auf dem deutschen Markt - die damals vierte koreanische Marke mit dem etwas schwer zu schreibenden Namen SsangYong. Ein zu einer der größten koreanischen Unternehmensgruppen gehörender kleiner Autobauer, der 1986 mit dem Autobau begonnen hatte und sich mit überzeugenden Geländewagen profilierte - wie dem SsangYong Musso.

Auf der IAA 1995 präsentierte sie sich zum ersten Mal auf dem deutschen Markt - die damals vierte koreanische Marke mit dem etwas schwer zu schreibenden Namen SsangYong. Ein zu einer der größten koreanischen Unternehmensgruppen gehörender kleiner Autobauer, der 1986 mit dem Autobau begonnen hatte und sich mit überzeugenden Geländewagen profilierte - wie dem SsangYong Musso. Geländewagen, unter deren Motorhaube Lizenzmotoren von Mercedes-Benz arbeiteten, denn bereits 1991 baute SsangYong Verbindungen nach Stuttgart auf und schon bald wurde die Fertigung der Lizenzmotoren übernommen. 1996 baute SsangYong rund 75 000 Autos im Jahr und wuchs kontinuierlich, wollte 2000 bereits 300 000 Fahrzeuge bauen.

Daraus wurde allerdings nichts. Denn 1998 übernahm Daewoo die Mehrheit bei SsangYong. Und als es schon bald mit Daewoo bergab ging, wurde SsangYong davon nicht verschont. Doch 2000 gewann SsangYong seine Unabhängigkeit zurück. Und seitdem geht es wieder aufwärts. Das in Korea als Nobelmarke eingestufte Unternehmen, das unter anderem mit dem Chairman einen von der früheren E-Klasse von Mercedes-Benz abgeleiteten luxuriösen Personenwagen baut, wuchs überdurchschnittlich schnell. Es erreichte bei den allradgetriebenen Fahrzeugen in Korea 2002 bereits einen Marktanteil von 41 Prozent und wird in diesem Jahr bereits 170 000 Fahrzeuge bauen. Und mit einem Teil davon geht man nun gezielt wieder in den Export.

So kehrt SsangYong mit der soeben gegründeten SsangYong Motor Deutschland GmbH in Neuss – sie gehört zur niederländischen Kroymanns Corporation – auch auf den deutschen Markt zurück. Hier laufen immerhin rund 5000 SsangYong-Modelle, die seit 1996 zugelassen wurden. Längerfristig setzt man auf ein Netz von 40 bis 50 Händlern und etwa 250 Service-Stützpunkte und will mit einem Prozent des gesamten deutschen SUV-Volumens von derzeit rund 130 000 Fahrzeugen noch in diesem Jahrzehnt unter den Top-Ten auf dem deutschen Off-Road-Markt sein. In Europa insgesamt will man bereits 2008 rund 20 000 SsangYong-Modelle verkaufen.

Das aktuelle Angebot besteht aus drei Autos, die durchweg von Motoren angetrieben werden, die in Mercedes-Lizenz gefertigt werden. Bewährtestes Modell ist der bereits 1994 eingeführte 4,66 Meter lange SsangYong Musso mit einem Radstand von 2,63 Meter und bis zu 1920 Liter Laderaum. Neben ihn trat 1997 der kompaktere 4,33 Meter lange dreitürige Fünfsitzer Korando mit 2,48 Meter Radstand, der auch mit Softtop angeboten wird und bis zu 1466 Liter Stauraum bietet. Und neuestes Modell ist der bis zu sieben Personen Platz bietende 4,72 Meter lange SsangYong Rexton mit 2,82 Meter Radstand, der exzellente Off-Road-Eigenschaften mit denen einer komfortablen Reiselimousine verbindet. Seine Linie wurde von Giorgetto Giugiaro bei Italdesign gestaltet.

Für den Korando stehen die beiden Benziner mit 2,3 und 3,2 Liter und 105 und 156 kW (143 und 212 PS) sowie der 2,9-l-Turbodiesel mit 88 kW (120 PS) zur Wahl. Den gibt es auch im Musso, der außerdem mit den 2,3- und 3,2-Liter-Benzinern mit 110 und 162 kW (150 und 220 PS) mit Automatikgetriebe ausgestattet wird. Und für den Rexton gibt es den 3,2-Liter-Benziner mit 162 kW (220 PS) sowie den 2,9-l-Turbodiesel. Alle drei Modelle mit ihrer stabilen Leiterrahmen-Konstruktion haben in Verbindung mit dem 3,2-Liter-Benziner einen permanenten Allradantrieb mit variabler Kraftverteilung und mit den übrigen Aggregaten einen durch Schalterdruck bis zu Tempo 70 zuschaltbaren Allradantrieb. Und alle haben eine Geländeuntersetzung und sind leistungsstarke Zugfahrzeuge, die gerbemst bis zu 3500 Kilo an den Haken nehmen können.

Mit dem neuen Rexton, der in Deutschland unter den Modelbezeichnungen RX 290 und RX 320 angeboten wird, hat SsangYong ein betont europäisches Fahrzeug auf die Räder gestellt, das mit seiner modernen Linie auch gegenüber seinen europäischen Konkurrenten eine überzeugende Figur macht. Der Innenraum gibt sich mit edlem Leder und zahlreichen Elementen im Aluminium-Look luxuriös und komfortabel und bietet allen Komfort, den man von einem Langstreckenauto erwartet. Während der RX 290 binnen 16,4 Sekunden Tempo 100 und maximal 157 km/h erreicht, bringt es der binnen 9,9 Sekunden auf Tempo 100 spurtende RX 320 auf maximal 182 km/h.

Die gut ausgestatteten Fahrzeuge von SsangYong zeichnen sich durchweg durch hohe Fertigungsqualität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Die Preise für den Korando beginnen mit 20 990 Euro für den Korando TD 2.9 und reichen bis zu 31 490 Euro für den Korando EX 3.2 Automatik. Einstiegsmodell beim Musso ist der Musso TDL für 25 290 Euro und teuerstes Modell ist mit 33 700 Euro der Musso EX 3.2 Automatik. Die Preise für den Rexton beginnen bei 32 990 Euro für den RX 290 und reichen bis zu 43 450 Euro für den RX 320 Automatik. SsangYong gibt auf alle Neufahrzeuge eine Garantie von drei Jahren bis zu 100 000 Kilometer Laufleistung, eine Sechsjahresgarantie gegen Durchrostung und für scheckheftgepflegte Fahrzeuge eine europaweite Mobilitätsgarantie.

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