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Doppelabitur: Bloß keine Reform der Reform

Noch zwei Wochen und dann sind wir alle schlauer. Zumindest was die bange Frage anbelangt, ob Berlins erste Turboabiturienten an den Gymnasien schlechter abgeschnitten haben als ihre um ein Jahr älteren Mitschüler.

Noch zwei Wochen und dann sind wir alle schlauer. Zumindest was die bange Frage anbelangt, ob Berlins erste Turboabiturienten an den Gymnasien schlechter abgeschnitten haben als ihre um ein Jahr älteren Mitschüler. Die Prüfungen sind fast vorbei, jetzt geht es ans Auswerten und Vergleichen. Bei den Kursnoten gibt es bislang keine Anhaltspunkte für nennenswerte Unterschiede im viel diskutierten Doppeljahrgang. Meist ist nur von minimalen Abweichungen die Rede.

Wenn es bei diesem Befund bleibt, fehlt ein wichtiges Argument für die wahlweise Wiedereinführung des Abiturs nach 13 Jahren, wie es der Landeselternvertretung vorschwebt. Eine Reform der Reform würden die meisten Schulen als unerträglich empfinden. Und sie ist auch unnötig, solange es an den Sekundarschulen den 13-jährigen Weg gibt, und solange man am Gymnasium ein Jahr wiederholen kann, um seine Noten zu verbessern. sve

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