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Schule: Großer Erfolg

Welche Japaner in den USA gekauft werden

Zu den wichtigen Neuheiten asiatischer Marken, die große Stückzahlen und kräftige Gewinne bringen, gehört die Neuauflage des Toyota Camry, der in Deutschland in der gehobenen Mittelklasse nicht ankam. In den USA ist der Camry mit Benzinern von 2,4 bis 3,5 Liter ein wahrer Bestseller. Und künftig wird es ihn auch in einer Hybridvariante geben.

2,2 Millionen Fahrzeuge verkaufte allein Toyota im vergangenen Jahr in den USA. Etwa die Hälfte davon stammte aus amerikanischer Produktion. Ein Drittel dieser amerikanischen Toyotas produzierte das 1984 zwischen GM und Toyota gegründete Joint Venture „Nummi“ (New United Motor Manufacturing Inc.) in Kalifornien. Der Rest stammt aus eigenen Werken der Japaner.

Ebenso große Fertigungsstätten in den USA (und zum Teil auch im benachbarten Kanada) haben Honda und Nissan. Auch Mitsubishi, Mazda, Subaru und Isuzu fertigen Autos in Nordamerika, die inzwischen zum Teil sogar nach Japan exportiert werden – zum Beispiel der Honda Accord, der zeitweise Amerikas meist produziertes Modell war. Mazda, längst eine Ford-Marke, zeigt in Detroit als Neuheit den SUV CX-7, der sich Plattform und Technik mit einer Ford-Premiere teilt: dem neuen Ford Edge.

Fest in den USA etabliert sind zudem die Luxusmarken Lexus (Toyota), die als Premiere in Detroit den neuen LS präsentiert, Acura (Honda) und Infiniti (Nissan). Mit wachsenden Stückzahlen in Amerika können auch die beiden Marken der koreanischen Nummer eins, Hyundai, aufwarten: Hyundai und Kia. Zu den Premieren Hyundais zählt der rundum gewachsene und rundlicher gewordene neue Santa Fe, der sich längst auch in Europa etablieren konnte.

Noch in Warteposition blicken die chinesischen Hersteller auf den amerikanischen Markt. Erstmals auf einer amerikanischen Ausstellung dabei ist die vor acht Jahren gestartete private chinesische Marke Geely, die bereits 2007 ihre erste Million Fahrzeuge gebaut haben will. In Detroit zeigt sie sich allerdings eher zurückhaltend. Denn um auf dem amerikanischen Markt zu landen, gilt es, erst einmal die hohen amerikanischen Emissions- und Sicherheitsnormen zu erfüllen. Sobald das bewältigt ist, will man dann mit Preisen unter 10 000 Dollar für den jetzt gezeigten CK und vergleichbare Modelle antreten. Und da den amerikanischen Autofahrer die in den letzten Jahren glatt verdoppelten Preise für Sprit immer öfter an kompaktere und sparsamere Fahrzeuge denken lassen, könnte das ein durchaus verlockendes Angebot werden. ivd

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