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Schule: Ideen haben die Franzosen

Peugeot zeigt in Paris einen offenen 207 – die anderen bringen mutige Studien

Peugeot gibt auf dem Pariser Autosalon Anfang Oktober einen ersten Ausblick auf den Nachfolger des 206 Cabriocoupé und zeigt die Studie 207 Epure. Das Fahrzeug basiert auf dem im Sommer eingeführten Kleinwagen 207. Mit der Markteinführung des offenen Viersitzers ist nach Informationen aus Unternehmenskreisen bereits im kommenden Sommer zu rechnen. Während das Design schon relativ nahe an der Serienfassung sei, gebe der Antrieb einen Ausblick auf die „ferne Zukunft“, heißt es. Bewegt wird das Cabriocoupé nicht von einem Diesel- oder Benzinmotor, sondern von einer Brennstoffzelle. Ohne Schadstoffausstoß generiert sie aus Sauerstoff und Wasserstoff den Strom für einen Elektromotor, der die Studie auf 130 Stundenkilometer (km/h) beschleunigt. Weil überschüssige Energie beim Bremsen zurückgewonnen und in einer Batterie gespeichert wird, liege die Reichweite bei 350 Kilometern.

Renault zeigt in Paris die Studie eines Oberklasse-Cabrios. Der Viersitzer mit klassischem Stoffverdeck ist fünf Meter lang und verkörpere „Renaults Vision eines Grand-Tourisme-Cabriolets“ und soll ein Fahrgefühl bieten, wie man es sonst nur von einer Luxuslimousine kennt. Die Studie hat große Flügeltüren, die sowohl den Einstieg in die erste und die mit einem ausfahrbaren Windschott abgetrennte zweite Sitzreihe als auch den Zugang zum Motor ermöglichen. Dort arbeitet laut Renault ein 3,5 Liter großer Benzin-Direkteinspritzer mit zwei Turboladern. Der V6-Motor erreicht eine Leistung von 309 kW/420 PS, damit beschleunigt der knapp 1,5 Tonnen schwere Wagen in 4,9 Sekunden auf 100 km/h.

Citroën präsentiert auf dem Salon die Studie eines Sportwagens mit Diesel-Hybridantrieb. Das Konzeptfahrzeug trägt den Namen C-Métisse und soll nach Angaben von Markenvorstand Claude Satinet beweisen, dass man Vernunft und Vergnügen durchaus unter eine Haube bringen kann. Formal sei der 1,24 Meter flache und 4,74 Meter lange 2+2-Sitzer deshalb ein Sportwagen, der mit „rassiger“ Frontpartie, gegenläufigen Flügeltüren und einem breiten Heck zum Träumen anrege. Technisch sei der C-Métisse jedoch ein ausgesprochen vernünftiges Auto, so Satinet. Dafür stehe der Hybrid-Antrieb, für den die Franzosen einen 2,7 Liter großen V6-Diesel mit 150 kW/208 PS an der Vorderachse mit zwei je 15 kW/20 PS starken Elektromotoren in den Hinterrädern kombinieren. gms

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