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Schule: Jaguar S-Type 2.7 D

Wir starteteten ihn und trauten unseren Ohren nicht. Dieser Motor sollte ein Diesel sein?

Wir starteteten ihn und trauten unseren Ohren nicht. Dieser Motor sollte ein Diesel sein? Zwei Mal stiegen wir während der Fahrt aus und warfen einen Blick auf das Typschild am Heck. Und dann folgte ein Blick unter die Motorhaube. Ja, das war ein Diesel. Aber einen so leise laufenden Selbstzünder hatten wir bislang in dieser Größenordnung noch nicht erlebt. Hier ist Jaguar in Kooperation mit Ford und PSA Peugeot/Citroën ein ganz großer Wurf gelungen. Und die JaguarEntwickler haben es geschafft, die noch verbleibenden Geräusche dieses 2,7-Liter-V6 mit seinen zwei Turboladern auf ein kaum denkbares Minimum zu reduzieren und so gut zu dämmen, das man von diesem ersten Diesel im S-Type wirklich nichts mehr wahrnimmt.

Nicht weniger überraschend als das niedrige Geräuschniveau sind allerdings auch die Fahrleistungen dieser neuesten Variante des S-Type. Denn mit 8,5 Sekunden für den Spurt auf Tempo 100 mit Schaltgetriebe und 8,6 Sekunden mit Automatik sowie maximal 230 und 227 km/h ist dieses Auto mit seinen 152 kW (207 PS) sportlich flott – und damit ohne Einschränkung ein Auto mit einem Charakter, wie man ihn von einem Jaguar erwartet. Kurzum – der kraftvolle und kultivierte Diesel und das Jaguar-Image passen hier ideal zusammen.

Der große Diesel tritt übrigens im leicht modifizierten Design an. Als wir das erste und das überarbeitete Modell einmal nebeneinander stellten, da fiel auf, dass die vielen kleinen Retuschen einen durchaus positiven Effekt haben. Denn sie geben dem Heck mit der über die gesamte Breite reichenden Zierleiste und den neuen Leuchten mehr Charakter und lassen es kräftiger wirken und auch die neuen Fugen an der Front tun der S-Type-Optik ausgesprochen gut. ivd

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