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Jahrgangsübergreifendes Lernen: Wie lernen Ihre Kinder in altersgemischten Gruppen?

Die Sommerferien sind schon eine gefühlte Ewigkeit her. Langsam fragen sich Eltern und Schüler, was das neue Schuljahr gebracht hat. In 58 Schulen wurde das Jahrgangsübergreifende Lernen eingeführt. Welche Erfahrungen haben Ihre Kinder damit gemacht? Diskutieren Sie mit!

Die Sommerferien sind eine gefühlte Ewigkeit her; aber die Erstklässler, die ja in Berlin immer ein paar Tage später als der Rest starten, haben erst eine Schulwoche hinter sich. Und so war es nicht verwunderlich, dass sich an diesem Wochenende in einigen tausend Familien alles um die Frage drehte, wie der Schulbeginn ausgefallen ist: Ob die Lehrerin ein Glücksfall und die Mitschüler nett sind, ob das „A“ schon gelernt wurde und das Ganze noch Spaß macht, ob das frühe Aufstehen klappt oder morgens das Chaos regiert.

Was man sich allerdings schon gar nicht mehr zu fragen traut: Wie es mit dem berühmten „JüL“ so läuft, dem Jahrgangsübergreifenden Lernen. Aber mitunter bringen die ABC-Schützen das Thema selbst darauf. Sonja zum Beispiel. Die Fünfjährige berichtete beim Zwetschenkuchen am Sonntag ganz begeistert, dass sich eine Drittklässlerin reizend um sie kümmert, sie zum Platz bringt, ihr alles zeigt und im Unterricht hilft. Eine echte Patin eben mit allem, was dazugehört.

Und schon sind Sonjas Eltern ganz angetan von „JüL“ und verstehen die ganze Aufregung der vergangenen Jahre nicht – nicht die Gegenwehr anderer Eltern, nicht das Zögern der Lehrer. Und schon möchte man wissen, wie es denn so läuft im Rest der Stadt – in den 58 Grundschulen, die erst in diesem Jahr mit JüL angefangen haben, in den rund 250 Schulen, die schon länger dabei sind, und in den wenigen, die noch mal Aufschub erbeten haben und ihre Erst-, Zweit- und Drittklässler weiterhin hübsch trennen. sve

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