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Kurz vor ACHT: Die Richter sind am Zug

Das neue Aufnahmeverfahren an den Oberschulen bleibt spannend – und zwar bis zu den Sommerferien. Dann werden die Verwaltungsrichter die anhängigen Klagen entscheiden, und dann erst wird sich herausstellen, wie viele Kinder doch noch Zugang zu ihren Wunschschulen finden werden.

Das neue Aufnahmeverfahren an den Oberschulen bleibt spannend – und zwar bis zu den Sommerferien. Dann werden die Verwaltungsrichter die anhängigen Klagen entscheiden, und dann erst wird sich herausstellen, wie viele Kinder doch noch Zugang zu ihren Wunschschulen finden werden.

Die Richter sind um ihre Aufgabe nicht zu beneiden, denn die Schulklassen sind schon jetzt so voll, wie es das Gesetz zulässt: Jedes weitere Kind würde dazu führen, dass die anerkannte Obergrenze mit 32 Schülern an Gymnasien und 26 an Sekundarschulen nach oben korrigiert werden müsste. Dies wäre vor allem für Schulen mit schwieriger Klientel und verhaltensauffälligen Kindern eine Zumutung.

Allerdings muss man sich fragen, warum eine Sekundarschule mit überwiegend gymnasialempfohlenen Schülern nicht ebenso große Klassen haben kann wie ein Gymnasium – zumal die Schüler dort 13 Jahre Zeit bis zum Abitur haben. Solche Fragen müssen beantwortet werden – und zwar im politischen Raum.sve

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