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Kurz vor ACHT: Lange Leitung

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Seit Ende November wusste die Schulaufsicht, dass an der Reinickendorfer Hermann-Schulz-Schule einiges schiefläuft. Dann gehen sieben Wochen ins Land, ohne dass den Lehrern geholfen wird, mit der hohen Zahl von Zuzüglern aus Südosteuropa zurechtzukommen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Seit Ende November wusste die Schulaufsicht, dass an der Reinickendorfer Hermann-Schulz-Schule einiges schiefläuft. Dann gehen sieben Wochen ins Land, ohne dass den Lehrern geholfen wird, mit der hohen Zahl von Zuzüglern aus Südosteuropa zurechtzukommen. Weshalb sie schließlich am 20. Januar einen Brandbrief schreiben. Und an eben diesem 20. Januar erfährt die Schulleiterin, dass ihre Schule spezielle Kleingruppen für dieses schwierige Klientel einrichten darf. Und jetzt sollen wir glauben, dass der Zeitpunkt der Zusage nichts mit dem Brandbrief zu tun hat.

Aus dem ganzen Vorgang lernt man dreierlei: 1. Brandbriefe sind wichtig und auch hilfreich (solange sie nicht zu häufig geschrieben werden). 2. Für die Zuzügler aus Südosteuropa und deren Kinder gibt es offenbar noch immer kein zuverlässiges Prozedere, das allen Beteiligten helfen könnte, heil durch die schwierige Eingewöhnungsphase hindurchzukommen. 3. Die neue Senatorin tut gut daran, sich genau erklären zu lassen, was im konkreten Fall schiefgelaufen ist, um in der Zukunft solch ein wochenlanges Desaster wie an der Hermann-Schulz-Schule zu vermeiden. sve

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