zum Hauptinhalt

Kurz vor ACHT: Lektionen fürs Leben

Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir? Wo bleibt eigentlich das Fach Handykunde: Wie verschulde ich mich nicht durch Mobilfunkverträge?

Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir? Wo bleibt eigentlich das Fach Handykunde: Wie verschulde ich mich nicht durch Mobilfunkverträge? Oder wie wäre es mit Partnerschaftsstunde: Wie schaffe ich es, den Schüler oder die Schülerin neben mir für mich einzunehmen – und mich nicht wegen Aussehens, Klamotten oder Hobbys mobben zu lassen? Immerhin gibt es das Fach Ethik, und viele Pädagogen schauen nicht allein auf die Lernziele im Rahmenplan. Und dann wären da auch noch die Schulpraktika.

Manchmal merken die Jugendlichen dabei, was sie vielleicht besser nicht wollen. Küche? Den ganzen Tag schnibbeln! Kita? Was für einen Lärmpegel die Kleinen erzeugen. Doch es gibt Schülerpraktikanten, die ganz andere Herausforderungen bewältigen.

Der junge Mann ist 17, da ist man in der Regel weit weg von Alter, Sterben, Leid und Hilflosigkeit. Er aber nicht. Er absolviert ein Praktikum in einer professionell und liebevoll geführten Kurzzeitpflege-Einrichtung. Ganz ehrlich, sagt er, als er das erste Mal miterlebte, wie sich ein alter Mensch einmachte, wurde ihm doch ein bisschen schlecht. Aber die Erzählungen aus dem Krieg, die wird er nie vergessen. Hut ab vor der Jugend von heute. Annette Kögel

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false