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Lehrer-Bezahlung: Ein Ausblick auf 2018

Noch sind die ungeliebten Arbeitszeitkonten nicht ganz aus der Welt, da hat sich der Senat schon wieder das nächste Problem eingebrockt: Das Versprechen einer „unwiderruflichen“ Zulage für die angestellten Lehrer bis 2017 legt das Fundament für eine Neuauflage der Ungleichbehandlung in Berlins Lehrerzimmern. Man muss sich nur einmal ausmalen, was passiert, falls ab dem Jahr 2018 ein Junglehrer 1300 Euro pro Monat weniger für die gleiche Arbeit erhalten sollte als sein Kollege, der ein Jahr früher den Schuldienst angetreten hat.

Noch sind die ungeliebten Arbeitszeitkonten nicht ganz aus der Welt, da hat sich der Senat schon wieder das nächste Problem eingebrockt: Das Versprechen einer „unwiderruflichen“ Zulage für die angestellten Lehrer bis 2017 legt das Fundament für eine Neuauflage der Ungleichbehandlung in Berlins Lehrerzimmern.

Man muss sich nur einmal ausmalen, was passiert, falls ab dem Jahr 2018 ein Junglehrer 1300 Euro pro Monat weniger für die gleiche Arbeit erhalten sollte als sein Kollege, der ein Jahr früher den Schuldienst angetreten hat. Der Bildungsexperte der Piratenpartei, Martin Delius, hat deshalb recht, wenn er jetzt davor warnt, dass der Senat die Mehr-Klassen-Gesellschaft in den Lehrerzimmern unter neuen Vorzeichen verfestigt. Allerdings bleiben ja noch ein paar Jahre Zeit bis zum Showdown im Januar 2018. Mal sehen, ob der SPD bis dahin noch was Kluges einfällt an der Spitze einer Verwaltung, die sie seit bald 20 Jahren führt. Wenn nicht, wird die GEW ihr gewiss gern sagen, wo es langgeht.

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