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Schule: Mit dem Cerato in die Golf-Klasse

Kia löst den Shuma ab /Als erster Personenwagen auch mit zwei modernen Dieselmotoren

Die koreanische Marke Kia, die zu den derzeit besonders schnell wachsenden Marken auf dem deutschen Markt gehört und 2003 gegenüber dem Vorjahr um rund ein Drittel zulegte und etwa 27 000 Fahrzeuge absetzte, wird schon zur Jahresmitte mit einem neuen Modell in der GolfKlasse antreten – dem Kia Cerato, der den Shuma ablöstwird. Die viertürige Variante des Cerato war soeben in Detroit zu sehen, die fünftürige gibt ihr Debüt Anfang März in Genf.

Der 4,48 Meter lange Cerato mit seinem langen Radstand von 2,61 Meter ist kürzer und höher als der Shuma und passt damit besser in das C-Segment, wo er mit dem Volkswagen Golf, dem neuen Opel Astra, dem Honda Civic, dem Toyota Corolla, dem Ford Focus und dem Peugeot 307 konkurrieren soll. Und damit er vor allem gegen seine Konkurrenten aus Europa gut bestehen kann, wird er als erster Personenwagen von Kia auch mit Dieselmotoren angeboten. Dabei stehen zwei moderne Selbstzünder mit Common Rail und 1,5 und 2,0 Liter zur Wahl. Sie leisten 75 und 82 kW (102 und 112 PS), wobei der stärkere bereits seine Feuerprobe im Van Kia Carens bestanden hat. Als Benziner gibt es zwei Vierventiler mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum und Leistungen von 77 und 105 kW (105 und 143 PS). Der größere Benziner wird über eine variable Ventilsteuerung verfügen (CVVT), die erheblichen Einfluss auf niedrige Emissionenn und eine geringen Kraftstoffverbrauch haben soll.

Was Technik, Ausstattung und Design des Cerato angeht, ist der neue Kompakte – wie schon der Kia Sorento, der Opirus und der Picanto – speziell auf europäische Käufer sowie europäische Fahrgewohnheiten und Straßenverhältnisse abgestimmt. Dafür war neben koreanischen Teams auch das moderne Forschungs- und Entwicklungszentrum in Rüsselsheim eingebunden.

Mit dem Cerato will Kia nicht nur die Marke noch besser bekannt machen, sondern auch dazu beitragen ihr Image zu verbessern. So haben die beiden Cerato-Versionen eine sportlich-elegante und komplette Komfort- und Sicherheitsausstattung. Auf Wunsch soll es auch die Fahrdynamikregelung ESP geben. Zudem lockt der kompakte Koreaner mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. So soll die Preisliste bei rund 15 000 Euro beginnen.

Der Cerato bleibt nicht das einzige neue Modell von Kia in diesem Jahr. Denn außerdem wird bereits im April der neue Kleinwagen Picanto starten. Im September bringt Kia dann so etwas wie einen kleinen Bruder des Erfolgsmodells Sorento - einen kompakten SUV, der erstmals auf dem Herbstsalon in Paris zu sehen sein wird. ivd

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