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Schule: Modelloffensive bei Fiat

Neuer Multipla, Alfa Crosswagon und kompakter MPV von Lancia

Mit einer wahren Modelloffensive überrascht Fiat auf dem in der nächsten Woche beginnenden Genfer Frühjahrssalon. Denn neben zwei Weltpremieren der Marke erlebt Genf auch je eine Weltpremiere der Marken Lancia und Alfa Romeo. Diese betont sportliche Marke unterm FiatDach präsentiert mit dem Alfa Crosswagon nach langer Zeit wieder einen Personenwagen mit Allradantrieb. Lancia überrascht mit einem nur knapp vier Meter langen fünfsitzigen Kompakt-Van und Fiat zeigt neben der neuen Generation des eigenwilligen Multipla mit dem Concept Car Trepiuno eine Kleinwagenstudie mit unverkennbaren stilistischen Anklängen an den alten Cinquecento, der auch heute noch in beachtlichen Stückzahlen auf den Straßen Italiens unterwegs ist.

Beim Multipla hat sich Fiat bei der neuen Generation für eine an Front und Heck überarbeitete und nun weniger futuristische Optik entschieden. Beibehalten wurden allerdings die Proportionen und das Gesamtkonzept mit Platz für bis zu sechs Personen auf Einzelsitzen in nur zwei Sitzreihen. Gegenüber dem Vorgänger ist der neue Multipla um zehn Zentimeter gewachsen. Der variable Laderaum des Multipla, der als Limousine, Kombi oder Minivan genutzt werden kann, lässt sich auf maximal 1300 Liter erweitern. Auch die zweite Multipla-Generation, die Ende September auf den deutschen Markt kommt, wird es wieder in Varianten mit Erdgasantrieb geben.

Basis des neuen kompakten Minivans von Lancia, für den derzeit noch kein Name genannt wird, ist die erst im vergangenen Jahr auf dem Markt eingeführte neue Generation des Ypsilon. Knapp vier Meter lang und 1,70 Meter breit und 1,66 Meter hoch bietet der neue Kompaktvan bis zu fünf Personen Platz, lässt sich aber mit wenigen Handgriffen auch in einen geräumigen Transporter verwandeln. Wie für Lancia typisch, ist der Innenraum mit besonders edlen Materialien ausgestattet und betont auf Komfort ausgelegt. Zu den besondern Ausstattungsdetails gehören ein großes Sky-Dome-Schiebedach, das rund 70 Prozent der Dachfläche freigibt, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik das Telematiksystem ConnectNAV+ und Leichtmetallfelgen. Als Motoren sind die beiden Turbodiesel 1.9 jtd Multijet mit 73 kW (100 PS) und 1.3 jtd Multijet mit 51 kW (70 PS) und ein 1,4-l-Benziner mit 70 kW (95 PS) vorgesehen – letztere auch in Verbindung mit einem automatisierten Schaltgetriebe.

Bereits in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen wird der Alfa Crosswagon, der sich dank seines permanenten Allradantriebs mit einem Torsen-C-Differenzial auch abseits befestigter Straßen noch gut bewegen kann. Seine Basis ist der Alfa Sportwagon, dem gegenüber er eine um sechs Zentimeter vergrößerte Bodenfreiheit hat. Die 17-Zoll-Räder sind mit All-Season-Reifen für jeden denkbaren Untergrund bestückt. Die in Genf gezeigte Version wird von dem kraftvollen Turbodiesel-Direkteinspritzer 1.9 JTD 16v Multijet angetrieben, die 110 kW (150 PS) leistet. Die groß dimensionierten Bremsen wurden direkt von den GTA-Modellen der Baureihe übernommen. Und zur Serienausstattung wird unter anderem die Fahrdynamikregelung VCD gehören. ivd

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