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Schule: Schon jetzt Alternativrouten für die große Reise planen

DER SICHERHEITSTIPP Wie schnell die Zeit vergeht. Gerade einmal sechs Wochen sind es noch bis zum Beginn der diesjährigen großen Ferien.

DER SICHERHEITSTIPP

Wie schnell die Zeit vergeht. Gerade einmal sechs Wochen sind es noch bis zum Beginn der diesjährigen großen Ferien. Die meisten wissen längst, wohin sie mit dem Auto fahren werden. Wer die Route bislang noch nicht kennt, sollte sich nun bald darum kümmern. Aber auch die, die seit Jahren bekannte Wege fahren, sollten sich nicht darauf verlassen, dass sie problemlos so fahren können, wie gewohnt. Das gilt vor allem für jene Reisenden, die auf irgendeinem Weg über die Alpen in den Süden müssen. Der dafür so beliebte Gotthardtunnel gehört dabei alljährlich zu den Flaschenhälsen, an denen es regelmäßig zu erheblichen Staus kommt. Das gilt auch für alternative Tunnelstrecken. So sind die Verhältnisse oft geradezu chaotisch und es kann durchaus sinnvoll sein, solche neuralgischen Punkte „weiträumig zu umfahren“, wie es Verkehrsmeldungen bei Staus immer wieder empfehlen.

Alternativrouten neben den allgemein genutzten Trampelpfaden sind eine der besten Vorsorgen gegen unnötig lange Wartezeiten in Staus. Allerdings sollte man sich rechtzeitig darum kümmern – und außerdem dafür sorgen, dass man zur Reise auch aktuelles Kartenmaterial oder aktuelle Software für das Navigationssystem hat.

Doch Alternativrouten allein reichen nicht. Mindestens so wichtig ist es, auch genügend Zeit für den Fall einzuplanen, dass man pünktlich zum Quartierwechsel am Ziel eintreffen oder gar einen Fähranschluss erreichen muss. Solche Zeitpolster erlauben es, mit unerwarteten Verzögerungen gelassener umzugehen und verleiten nicht dazu, angesichts zu knapper Zeitreserven gefährlich zu rasen und unnötige Risiken einzugehen, die die Urlaubsreise vielleicht schon auf dem Weg zum Ziel unerwartet enden lassen, weil man in Unfälle verwickelt wird oder teure Strafen für Verkehrsübertretungen die Urlaubskasse leeren.

Wer mit dem Auto erstmals in Länder fährt, die er bislang nicht kennt, sollte sich auch rechtzeitig über die dort geltenden Verkehrsregeln informieren. Denn obwohl die Verkehrszeichen in Europa sehr ähnlich sind, gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede. Das gilt für Tempolimits, Alkoholgrenzwerte, Abbiegeregeln, Halt- und Parkverbote und auch die Wegweisung. Schnell ist ein falsch abgestelltes Urlauberauto abgeschleppt oder durch eine Parkkralle blockiert. Und schnell kann man beim Abbiegen oder an Ampeln mit anderer Zeichenfolge und anderen Zusatzzeichen als bei uns Fehler machen.

Und da die Europäische Gemeinschaft soeben erst erheblich gewachsen ist und viele der neuen Länder der Gemeinschaft schon in diesem Jahr zu einem interessanten Reiseziel werden, sollte man sich ganz besonders über die zum Teil dort immer noch anderen Regeln informieren. Das gilt insbesondere auch für die Einreisebestimmungen und die bei der Reise erforderlichen Papiere.

Rechtzeitig kümmern sollte man sich aber nicht nur um die Fahrtrouten und die Regeln für Fernreisen, sondern auch um das Auto. Denn das muss absolut reisefit sein, wenn man mit voller Beladung auf große Tour geht. Jetzt bekommt man noch Termine bei den Werkstätten und auch zur Abgasprüfung und Hauptuntersuchung – doch je näher die Hauptreisezeit rückt, desto schwieriger wird das. ivd

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