Schule in Berlin-Tempelhof: Klima, Kunst und ein Kalender
Zu den langen Traditionen der Gustav-Heinemann-Schule gehört ihr Kunstkalender. Viele Klassenstufen steuern ihre Arbeiten bei.
Er gehört zur Gustav-Heinemann-Sekundarschule wie der Japanischunterricht, die Modelleisenbahn-AG und das Bläserklassenfestival: Der Kunstkalender hat Tradition in der Marienfelder Schule, die – noch eine Besonderheit – als einzige Sekundarschule Berlins bereits mit Klasse 5 beginnt. Dieses Jahr spürten die Schüler expressionistischen Klassikern nach, versuchten sich an Mangas oder thematisierten im Kunst-Leistungskurs den Klimawandel.
So entstand auch das hier gezeigte Plakat der 18-jährigen Anna Klostermann, die ein Eisbärenjunges mit seiner Mutter um „Kaltmiete“ betteln lässt, um auf das Schwinden des arktischen Lebensraumes infolge der Erderwärmung und der damit verbundenen Schmelze des arktischen Meereises aufmerksam zu machen.
Verschiedene Techniken, viele Materialien
Finanziert wird der Kalender durch den Förderverein der Schule. Bei der Auswahl der Kalenderblätter wurden nicht nur verschiedene Altersgruppen berücksichtigt, sondern auch vielfältige Techniken und Materialien. So finden sich Linoldrucke ebenso wie Arbeiten mit Acryl- und Wasserfarbe sowie eine Federzeichnung mit Scriptolfarbe.