zum Hauptinhalt
Eine Lehrerin im Unterricht.

© Sebastian Gollnow/dpa

Quereinsteiger in Berlin: Nur wenige geben Lehrerausbildung auf

Die meisten Quereinsteiger an Berliner Schulen schließen ihre Ausbildung erfolgreich ab. Gravierende Unterschiede zu Laufbahnbewerbern gibt es laut Senat nicht.

Die meisten Quereinsteiger an Berliner Schulen schließen ihre Lehrerausbildung erfolgreich ab. Nur wenige steigen wieder aus oder fallen durch. Das geht aus der Antwort von Bildungsstaatssekretärin Beate Stoffers (SPD) auf eine Anfrage von Regina Kittler (Linkspartei) hervor.

[In unseren Leute-Newslettern berichten wir wöchentlich aus den zwölf Berliner Bezirken. Die Newsletter können Sie hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de]

Demnach haben in den Jahren 2016 bis 2019 insgesamt 633 Quereinsteiger die berufsbegleitenden Lehramtsstudien erfolgreich abgeschlossen. Davon waren 523 angehende Grundschullehrer, 110 haben für das Lehramt an weiterführenden Schulen oder Berufsschulen studiert. 19 Personen haben die berufsbegleitenden Studien nicht bestanden. 113 Quereinsteiger brachen im Zeitraum von November 2016 bis November 2018 die Ausbildung auf eigenen Wunsch ab.

Bei denjenigen, die das Staatsexamen nach dem Referendariat nicht bestehen, gibt es nach Angaben von Stoffers „keine gravierenden Unterschiede“ zwischen Absolventen mit Lehramtsstudium und Quereinsteigern ohne Lehramtsstudium. Über die Jahre liege der Anteil der Durchfaller bei zwei bis drei Prozent. Bei Quereinsteigern ohne Lehramtsstudium bestanden 2019 bis Oktober sechs Prozent nicht, 2018 waren es zwei Prozent.

2018/19 gab es nach Angaben der Bildungsverwaltung 1837 „aktive Quereinsteiger“. 2016/17 waren es 1061.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false