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Schulsenator: Zöllner gegen Beauftragten für Missbrauchsfälle an Schulen

Schulsenator Jürgen Zöllner (SPD) hat sich dagegen ausgesprochen, einen zentralen Beauftragten für Missbrauchsfälle an Schulen zu ernennen.

Ein zentraler Beauftragter sei nicht sinnvoll, da Betroffene sich erfahrungsgemäß meist gegenüber Menschen offenbaren, die sie persönlich kennen und denen sie vertrauen, sagte Zöllner im Abgeordnetenhaus. Der Senator forderte alle Schulen auf, Übergriffe sofort anzuzeigen und den Schulbehörden zu melden. Zu den aktuell bekannt gewordenen Vorfällen am Canisius-Kolleg sagte Zöllner, es sei „nicht verantwortbar“, dass in den 80er Jahren ein als Täter bekannt gewordener Pater noch an eine andere Einrichtung versetzt wurde, wo er erneut Kinder missbraucht haben soll. Die aktuelle Leitung der Schule nahm der Senator aber in Schutz: Dass der jetzige Rektor die Vorfälle aus der Vergangenheit angesprochen habe, sei „verantwortungsvoll“. lvt

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