zum Hauptinhalt
Das Foto der Polizei zeigt eine von unbekannten Tätern zugemauerte Wagentür einer S-Bahn in Hamburg.

© Bundespolizei/dpa

Sprayer aus Hamburg: Video zeigt Mauerbau in S-Bahn-Tür

Von wegen "Wall City": In Hamburg wurde Ende April eine S-Bahn-Tür zugemauert. Nun wurde ein Video von der Tat veröffentlicht. Offenbar ist eine Künstlergruppe verantwortlich.

Stellen Sie sich vor, Sie wollen in eine S-Bahn steigen - und hinter der Tür tut sich eine Mauer aus handelsüblichen Gasbetonsteinen auf. Die Geschichte, die schwer nach geteiltem Berlin klingt, ereignete sich jedoch Ende April in Hamburg. Damals standen zahlreiche verdutzte Fahrgäste vor verschlossener Tür. Jetzt ist ein Video der Tat aufgetaucht. Der fast sechs Minuten lange Film steht seit Montag im Netz und trägt den Namen "The Wall".

Das Video zeigt, wie zwei Vermummte Material heranschaffen und eine Tür der S-Bahn fachgerecht zumauern.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Neue Ansätze für Ermittlungen

Die Bundespolizei fahndete bislang vergeblich nach den Tätern, wie der Sprecher der Bundespolizei Hamburg, Rüdiger Carstens, am Dienstag sagte. „Unsere Ermittler werten jetzt das Video gründlich aus. Es gibt uns neue Ermittlungsansätze.“ Den Tätern drohe eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine hohe Geldstrafe. Der Schaden hatte sich auf mehrere 10.000 Euro belaufen.
Dem auch bei YouTube eingestellten Video zufolge handelt es sich um eine Künstlergruppe namens „Moses & Taps“. Wie die „Hamburger Morgenpost“ berichtet, ist das Besprühen von Zügen ein Spezialgebiet der Gruppe, die ihre Identität verbirgt. (mit dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false