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Schule: Wie ein Hummer nach Deutschland kommt

kann man den „H3“ in Wuppertal. Dort hat die Firma „USCars24“ (www.

kann man den „H3“ in Wuppertal. Dort hat die Firma „USCars24“ (www.uscars24.de, Tel: 02 02 600050) bereits ein Exemplar importiert. Die offizielle Vorstellung des Fahrzeugs findet im September auf der Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt am Main statt.

Theoretisch kann man einen Hummer wie jedes andere US-Fahrzeug auch auf eigene Faust importieren und aus den USA nach Deutschland verschiffen. Dafür spricht der günstige Wechselkurs zwischen Dollar und Euro. Ein solches Unterfangen kostet allerdings Zeit und Geld. Für den Transport muss eine Reederei gesucht werden. Der Transport wird nach Gewicht bezahlt und kostet ab 3000 Dollar aufwärts. Am deutschen Hafen werden dann zehn Prozent Zoll auf den Kaufpreis zuzüglich Frachtkosten fällig. Auf diese Summe muss der Importeur dann noch einmal 16 Prozent Mehrwertsteuer bezahlen.

Zugelassen für deutsche Straßen ist das Fahrzeug damit noch nicht: Es muss zunächst dem TÜV oder der

Dekra vorgeführt werden. Damit es

eine Zulassung erhält, sind kostspielige Umrüstungen erforderlich . So sind

unter anderem die Leuchten bei US-Fahrzeugen fast nie mit deutschen Normen vereinbar. Mit Kosten von rund 2000 Euro sollte mindestens gerechnet werden. Der „H3“ kostet bei europäischen Importeuren mindestens 40000 Euro. In den USA wird er auf den Websites von General Motors für rund 30000 Dollar angeboten. Von den Rabattschlachten auf dem US-Markt profitieren „H3“-Interessenten nicht: Einkaufen zu den Vorzugskonditionen, die sonst nur GM-Angestellte erhalten, ist nur bei dem größeren Hummer möglich, dem „H2“. Dieser ist ab rund 47000 Dollar in den USA zu haben.

Die Ausstattung des „H3“ ist üppig, wie man es von US-Fahrzeugen erwartet. Zu den Besonderheiten zählt ein sprachgesteuertes Computersystem . Es stellt eine Telefonverbindung her, ohne dass der Fahrer seine Hand vom Lenker nehmen muss. Dasselbe gilt für ein Notrufsystem. Dieses wird durch einen Knopf am Rückspiegel betätigt und bietet dann Verbindungen zur Polizei, zu Werkstätten im näheren Umkreis oder einfach nur die Bestimmung der genauen Position an – falls man in der Wüste mal die Orientierung verliert. ball

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