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Schule: Wieder ein Nissan-Sportler

Der 350Z kommt im Oktober nach Europa

Nissan hat wieder einen Sportwagen im Programm. Denn der bereits in Amerika angebotene Nissan 350Z kommt nun in seiner Europaversion, die soeben in Genf ihr Debut gab, auch in die Alte Welt, für die er in vielen Details angepasst werden musste. Denn hier wird schneller und meist auch länger gefahren als in den USA und Japan. Dafür erhielt er einen größeren Kühler, zusätzliche Kühlrippen am Hinterachsdifferenzial, veränderte Luftkanäle am Unterboden und einen 80Liter-Tank. Außerdem erhielt die Europa-Version einen Aero-Kit mit Front- und Heckspoiler und einem Diffusor unterm Heck, der bei schneller Fahrt für ausreichenden Anpressdruck sorgt. Schließlich sind die Europa-Versionen mit der Fahrdynamikregelung ESP in Verbindung mit einer Traktionskontrolle ausgerüstet.

Das sind Ausstattungsunterschiede, die man berücksichtigen muss, wenn man die Preise, die in den USA zwischen 26 269 und 34 079 Dollar liegen, mit den europäischen Preisen vergleicht, die in Deutschland bei 33 500 Euro für den 350Z mit Sechsgang-Getriebe beginnen. Denn wer einen 350Z aus den USA importiert, kann damit zwar Geld sparen, muss aber wissen, dass er dafür ein Auto bekommt, das nicht optimal auf die europäischen Fahrbedingungen abgestimmt ist.

Bestellt werden kann der 350Z in Deutschland übrigens von sofort an. Bis zur Auslieferung muss man allerdings noch einige Geduld aufbringen, denn die soll erst im Oktober beginnen. Und das zunächst mit dem für 35 900 Euro angebotenen 350Z Premium Pack, zu dessen Serienausstattung unter anderem auch elektrisch einstellbare Leder-Sportsitze mit Sitzheizung, eine Geschwindigkeitsregelanlage und ein aufwändiges Bose-Soundsystem mit Radio/Kassetten-Kombination, Sechsfach-CD-Wechsler und Subwoofer mit einer Leistung von 240 Watt gehören. Doch auch die später zur Auslieferung gelangende Version 350Z mit Sechsgang-Getriebe ist bereits sehr gut ausgestattet. So hat der Zweisitzer mit seinen angetriebenen Hinterrädern und einem Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf unter anderem Sportsitze, sechs Airbags, ein leistungsstarkes Brembo-Bremssystem mit ABS und elektronischer Bremskraftverteilung sowie einem Bremsassistenten. Der 350Z rollt auf 18-Zoll-Leichtmetallrädern mit Reifen 225/45 vorn und 245/45 hinten, hat Xenon-Licht und eine Klimaautomatik sowie eine Radio/Kassetten-Kombination mit Sechsfach-CD-Wechsler und 160 Watt Leistung.

Angetrieben wird der flotte Zweitürer von einem längs eingebauten V6-Motor aus Aluminium, der aus 3,5 Liter Hubraum eine Leistung von 206 kW (280 PS) entwickelt und bei 4800/min sein höchstes Drehmoment von 363 Nm liefert. Der Vierventiler mit vier oben liegenden Nockenwellen gibt seine Kraft über ein Sechsgang-Schaltgetriebe an die Hinterräder des 4,31 Meter langen, 1,82 Meter breiten und 1,32 Meter hohen Sportlers weiter. Beim Fahrwerk mit einem Radstand von 2,65 Meter setzt Nissan auf Multilenkerachsen vorn und hinten. Verbindliche Fahrleistungswerte und Verbrauchswerte liegen für Europa derzeit noch nicht vor. Auf jeden Fall wird die Höchstgeschwindigkeit des 350Z elektronisch auf 250 km/h begrenzt. ivd

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