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Schule: Wir sind jetzt noch im tiefsten Winter

Die Situation wiederholt sich alle Jahre. Soeben noch machte uns strenger Frost das Autofahren schwer und zwang alle zu entsprechend vorsichtiger Fahrweise.

Die Situation wiederholt sich alle Jahre. Soeben noch machte uns strenger Frost das Autofahren schwer und zwang alle zu entsprechend vorsichtiger Fahrweise. Doch sobald wärmere Luft auch die letzten Schnee und Eisreste von den Fahrbahnen und aus der gesamten Umwelt verschwinden lässt, werden die gerade noch vernünftigen und vorsichtigen Autofahrer leichtsinnig. Sofort wird wieder kräftig aufs Gas getreten, werden die Sicherheitsabstände oft gefährlich kurz und das Tempo oft genug zu hoch. Und dann ist mancher ganz überrascht, wenn er nach morgendlichem Start plötzlich von einer Glatteisfalle überrascht wird, mit unerwarteter Wucht von der Fahrbahn fliegt und betroffen aus einem arg ramponierten Auto steigt – es sei denn, er wird auch noch schwer verletzt und muss geborgen werden.

Lassen Sie sich in dieser Jahreszeit nicht täuschen. wir befinden uns in unseren Breiten derzeit im tiefsten Winter, auch wenn die Tage bereits seit vier Wochen wieder länger werden. Und auch, wenn die Sonne zwischendurch vom wolkenlosen Himmel leuchten sollte – es kann in den nächsten Wochen und Monaten noch bitter kalt und auf den Straßen richtig winterlich werden. Und das kann ganz überraschend von einem Tag auf den anderen oder sogar binnen weniger Stunden geschehen. Und dann weiss man plötzlich, warum es es Sinn macht, selbst dann, wenn es zwischendurch einmal ein wenig milder wird, in den nächsten Wochen für eine ständig griffbereite Winterausrüstung zu sorgen , beim Nachfüllen der Tanks für den Scheibenwascher auch bei höheren Außentemperaturen ausreichend Frostschutz einzufüllen und die Eiskratzer für die Scheiben und einen Besen zum Abfegen von Schnee griffbereit zu haben.

Besonders wichtig ist ausreichende Winterausrüstung für alle, die in den nächsten Wochen ins Gebirge fahren wollen, sei es, um die Alpen auf dem Weg in den Süden zu passieren oder auch, um zum Wintersport in den Bergen zu bleiben. Und da ist es auch sinnvoll, für den Fall des Falles passende Schneeketten an Bord zu haben.

So hat es also noch viel Zeit, bis man daran denken kann, die Winterreifen zu demontieren. Muss man in den nächsten Monaten neue Sommerreifen kaufen, weil die im Herbst abmontierten verbraucht waren, dann darf man daran allerdings schon bald denken. Denn der Handel ist schon dabei, sich mit den neuen Reifen einzudecken.

Wer in dieser Saison schon längere Touren mit den Winterreifen hinter sich hat, sollte zwischendurch einmal einen Blick auf deren Profil werfen. Nähert sich dessen Tiefe einem Wert von vier Millimeter, dann sollte man die Winterreifen in dieser Saison aufbrauchen und sie im kommenden Frühling abfahren.

Allerdings sollte man dabei daran denken, dass mit geringer werdendem Profil die Aquaplaninggefahr steigt und bei starker Nässe auf den Straßen das Tempo entsprechend drosseln. Das sollte man übrigens auch jetzt überall dort tun, wo bereits größere Mengen Splitt auf den Straßen liegen. Denn wer hier allzu forsch aufs Gaspedal tritt und zu flott in die Kurve geht, muss an solchen Stellen mit stark verminderter Haftung der Reifen rechnen. Dann kann es schnell passieren, dass das Heck des Fahrzeugs ausbricht. ivd

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