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Das Luftbild der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam.

© Patrick Pleul/dpa

Schulen, Kitas, Verkehr: Berlin und Brandenburg starten Modellprojekte für mehr Zusammenarbeit

Um das Wachstum von Hauptstadt und Speckgürtel besser zu bewältigen, wollen die Länder mehr zusammenarbeiten. Bezirke und Landkreise planen gemeinsame Projekte.

Berlin und Brandenburg haben drei Modellprojekte für mehr Zusammenarbeit gestartet. Sie sollen dazu beitragen, das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum in der Hauptstadt und im Berliner Speckgürtel besser zu bewältigen. „Wachstumshemmnisse“ an der Nahtstelle beider Länder sollen so beseitigt werden, wie die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Mittwoch mitteilte.

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So wollen der Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf und der Landkreis Märkisch-Oderland sowie diverse Kommunen wie Altlandsberg und Hoppegarten gemeinsam abstimmen, wo im Zuge neuer Wohnprojekte soziale Infrastruktur entstehen soll. Dabei geht es vor allem um Schulen und Kindergärten.

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark will mit dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf sowie Potsdam, Teltow und anderen Gemeinden länderübergreifende Radschnellwege entwickeln, auch um auch Pendlern neue Verkehrswege zu eröffnen.

Die Stadt Ludwigsfelde, der Bezirk Tempelhof-Schöneberg und die Gemeinde Großbeeren schließlich wollen gemeinsam mit dem Berliner Unternehmensnetzwerk Motzener Straße ein Güterverkehrskonzept entwickeln. So sollen Stückguttransporte zwischen dem Güterverkehrszentrum Großbeeren und Tempelhof-Schöneberg besser gebündelt werden, um die Verkehrsbelastung in der Region zu verringern.

Für alle drei Projekte sollen bis Sommer 2021 erste konkrete Ergebnisse vorliegen, die dann auch Vorbild für andere Regionen sein könnten. (dpa)

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