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Berlin: Schulfrei gab es letztmalig für Nixon

Einige Kinder und Jugendliche mögen gehofft haben, doch ihre Hoffnungen werden enttäuscht: Während des Bush-Besuchs sind die Berliner Schüler nicht generell vom Unterricht entschuldigt. Wenn sich ein Lehrer mit einer Klasse anlässlich der Präsidentenvisite – in der Hoffnung, ihn irgendwo zu Gesicht zu bekommen– auf den Weg macht, muss sie der Pädagoge vorher schriftlich beurlauben, teilte die Bildungsverwaltung mit.

Einige Kinder und Jugendliche mögen gehofft haben, doch ihre Hoffnungen werden enttäuscht: Während des Bush-Besuchs sind die Berliner Schüler nicht generell vom Unterricht entschuldigt. Wenn sich ein Lehrer mit einer Klasse anlässlich der Präsidentenvisite – in der Hoffnung, ihn irgendwo zu Gesicht zu bekommen– auf den Weg macht, muss sie der Pädagoge vorher schriftlich beurlauben, teilte die Bildungsverwaltung mit. Unterricht gehe grundsätzlich vor. Schulfrei für einen Staatsgast gab es letztmalig bei der Visite des U.S.-Präsidenten Richard Nixon 1969. Damals erließ die Verwaltung eine Einzelweisung für Grund- und Oberschulen, denn regulär ist Schulfrei für Staatsbesuche nicht vorgesehen. Als Königin Elisabeth II. 1978 nach Berlin kam, mussten Schulen einen Wandertag opfern. Zu den Besuchen Reagans in den 80er Jahren und Clintons 1994 habe man Klassen zwar „ziehen lassen“, dies sei jedoch kein reguläres Schulfrei gewesen.JR

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