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Angeklagt. Zwei junge Männer stehen wegen des Mordes an der schwangeren Maria P. vor Gericht.

© Paul Zinken/dpa

Schwangere mit Benzin übergossen: Fall Maria P.: Angeklagter soll Mord gestanden haben

Nächster Tag im Prozess um den Feuertod von Maria P.: Ein Zeuge berichtete vom Geständnis seines besten Freundes, die Hochschwangere getötet zu haben.

Einer der beiden mutmaßlichen Mörder der hochschwangeren Maria P. hat gegenüber seinem besten Kumpel eine Beteiligung an dem Verbrechen zugegeben. Daniel M. habe am Morgen nach der Tat erklärt, „er hätte eine Frau angezündet“, sagte der 25-jährige Zeuge am Montag vor dem Berliner Landgericht. Ob M. eine weitere Person als Komplizen erwähnte, könne er nicht sagen. „Ich war richtig geschockt, ich habe ihm so eine Tat nicht zugetraut", sagte der Zeuge.

Neben Daniel M. muss sich der ebenfalls 20-jährige Eren T. verantworten. Grausam, heimtückisch, aus niedrigen Beweggründen sollen sie die 19-jährige Maria P. ermordet haben. Weil Eren T. laut Anklage das gemeinsame Kind nicht wollte. Sie sollen die im achten Monat schwangere Frau im Januar in ein einsames Waldstück in Adlershof gelockt, geschlagen, durch mehrere Messerstiche verletzt, schließlich mit Benzin übergossen und angezündet haben. Sie verbrannte bei lebendigem Leib. Die jungen Männer haben im Prozess geschwiegen. Bei der Polizei hatten sie sich gegenseitig des Verbrechens bezichtigt.

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