Berlin: Schwere Unfälle mit Kindern als Opfer Sechsjähriger in Lebensgefahr

Gleich zwei schlimme Unfälle gab es, an denen Kinder beteiligt waren. Ein sechs Jahre alter Junge wurde am Mittwochabend in Wedding von einem Auto durch die Luft geschleudert und dabei so schwer verletzt, dass er noch in Lebensgefahr schwebt. In Köpenick wurden Donnerstagvormittag ein Dreijähriger und seine Oma verletzt, als sie von einem Motorrad erfasst wurden.

Der Sechsjährige war am Mittwoch gegen 18.15 Uhr mit seinem Tretroller an der Osloer Straße unterwegs. Er wollte die Straße überqueren – und wartete dafür zunächst an einer Ampel, die Rot für Fußgänger zeigte. Doch auf Grün wartete er offenbar nicht. Das Kind sei plötzlich mit seinem Roller losgefahren, sagte ein Polizeisprecher. Ein 22-jähriger Autofahrer aus Wittenau konnte den Zusammenstoß nicht verhindern: Der Junge flog auf die Motorhaube seines Wagens und wurde fast 30 Meter weit geschleudert, ehe er auf die Straße stürzte. Das Kind brach sich bei dem Zusammenstoß ein Bein und erlitt am gesamten Körper schwere Hautabschürfungen. Die Feuerwehr brachte den Jungen in ein Krankenhaus. Dort liegt er auf der Intensivstation. Der Autofahrer erlitt einem Schock. Er wurde von der Feuerwehr ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Der zweite Unfall, bei dem ein Kind schwere Kopfverletzungen erlitt, ereignete sich Donnerstagvormittag. Ein Motorradfahrer hat an der Fürstenwalder Allee in Köpenick einen dreijährigen Jungen und dessen 67-jährige Großmutter umgefahren. Das Kind schwebt nach Auskunft der Polizei nicht in Lebensgefahr. Die Großmutter brach sich bei dem Zusammenstoß das Wadenbein und zog sich eine Wunde am linken Bein zu. Die 67-Jährige und ihr Enkel wurden von dem Motorradfahrer erfasst, als sie am Püttbergeweg die Fahrbahn überquerten. Der Motorradfahrer blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock und wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei sucht zu diesem Unfall noch Zeugen. Diese können sich unter der Telefonnummer 466426644 melden.