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Berlin: Sechs Verletzte nach Brandstiftung in der Gropiusstadt

Feuer flammte nach Löscharbeiten im Hochhauskeller wieder auf

Sechs Menschen wurden in der Nacht zu Sonntag bei einem Brand in einem neungeschossigen Wohnhaus am Löwensteinring in der Gropiusstadt verletzt. Sie erlitten Rauchvergiftungen. Eine 61jährige Frau musste im Krankenhaus stationär behandelt werden, fünf 35 bis 78 Jahre alte Mieter konnten die Klinik nach ambulanter Versorgung verlassen. 41 Hausbewohner mussten während der Löscharbeiten das Gebäude räumen. Die Feuerwehr brachte 30 Mieter mit so genannten Fluchthauben in Sicherheit.

Der Brand war gegen 21.25 Uhr an mehreren Stellen im Keller ausgebrochen. Ursache ist nach Auskunft der Polizei vorsätzliche Brandstiftung. Gegen 22.30 Uhr dachte die Feuerwehr, die Flammen vollständig gelöscht zu haben. Die Mieter durften in ihre Wohnungen zurück. Aber eine knappe Stunde später schlugen die Flammen bereits wieder hoch, und dichter Rauch zog ins Treppenhaus. Die Feuerwehrleute befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch im Haus. Vermutlich hatten die Helfer einen unter dem Gerümpel versteckten Schwelbrand übersehen. Erneut mussten die Bewohner das Haus verlassen. Erst gegen 0.30 Uhr waren die Flammen endgültig gelöscht. Einige der Wohnungen sind jetzt unbewohnbar. Die Mieter kamen bei Verwandten unter.weso

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