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Berlin: Sehnsucht nach Berlusconi

Klaus Stuttmann beim Tagesspiegel im Salon.

Papier? Vermisst er kein bisschen. Klaus Stuttmann ist ein bekennender Computer-Anhänger: „Seit ich mit dem Computer zeichne, fühle ich mich viel freier und lockerer“, sagt der Lieblingskarikaturist der Leser dieser Zeitung und wirft im Tagesspiegel-Salon flott eine Angela Merkel samt Pleitegeier aufs Grafiktablett. Den Pleitegeier hat Stuttmann in diesem Jahr oft gezeichnet – das mittlerweile dritte Buch mit seiner Jahresproduktion, soeben erschienen, trägt den Titel „Schöne Pleite – Politische Karikaturen 2011“ (Schaltzeit Verlag, 250 Seiten, 19,90 Euro)

Das Jahr war geprägt von Krisen und Katastrophen – also „ein Fest für Karikaturisten?“, wie Moderator Lars von Törne fragte. Stuttmann stimmt nur teilweise zu: „Naturkatastrophen und Gewalttaten wie der Massenmord in Norwegen sind schwer für Karikaturisten, darüber kann man keine Witze machen. Dagegen Krisen – wunderbar!“ Karikaturisten haben auch ihre ganz eigenen Vorlieben, was Politiker betrifft: „Dass Berlusconi abtritt, ist ein Jammer!“D.N.

Der nächste Tagesspiegel-Salon findet am 12. Dezember statt: Giovanni di Lorenzo und Axel Hacke lesen aus „Wofür stehst du?“ (19.30 Uhr, Eintritt 18 Euro inkl. Sekt, Anmeldung unter Tel. 29021-520).

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