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Berlin: Selbstmordversuch: Polizist rettete Lebensmüde aus dem Landwehrkanal

Mit einem mutigen Sprung ins nur wenige Grad warme Wasser des Landwehrkanals rettete am Montag ein 36-jähriger Polizeibeamter einer lebensmüden Frau das Leben. Die 52-Jährige war gegen Mittag am Weigandufer in Neukölln in den Kanal gesprungen.

Mit einem mutigen Sprung ins nur wenige Grad warme Wasser des Landwehrkanals rettete am Montag ein 36-jähriger Polizeibeamter einer lebensmüden Frau das Leben. Die 52-Jährige war gegen Mittag am Weigandufer in Neukölln in den Kanal gesprungen. Hintergrund der Verzweiflungstat sind offenbar Depressionen, an denen die Frau nach Auskunft eines Polizeisprechers bereits seit längerer Zeit leidet.

Eine Zeugin hatte gegen 11.30 Uhr die am Ufer des Landwehrkanals stehende Frau gesehen und beobachtet, wie sie sich die Schuhe auszog. Als sich die 67-jährige Zeugin kurze Zeit später ein weiteres Mal nach der Frau am Ufer umdrehte, war diese verschwunden. Aber auf dem Wasser schwammen ihre Kleidungsstücke. Daraufhin benachrichtigte die Rentnerin die Polizei und die Feuerwehr.

Der zuerst mit dem Streifenwagen eingetroffene Polizeiobermeister sprang ohne zu zögern hinterher und zog die bereits leblose 52-Jährige ans Ufer. Sie wurde von der Besatzung eines Rettungswagens der Feuerwehr erfolgreich wiederbelebt und in ein Krankenhaus gebracht. Für die Frau besteht weiterhin Lebensgefahr. Der Polizist zog sich bei seinem Rettungseinsatz Unterkühlungen zu.

weso

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