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Berlin: Selbstversorger

Ach, die Stadt kann nie so groß und steinern sein, dass nicht doch noch an allen Ecken die Natur durchbräche. Ein Großbauwerk ohne Tauben gibt es vermutlich in der ganzen Welt nicht, in mancher Gegend Amerikas planschen wilde Bären für ihr Leben gern im Pool, und auch der Berliner Hauptbahnhof, noch im Bau, hat schon flexible Kulturfreunde angezogen: Füchse.

Ach, die Stadt kann nie so groß und steinern sein, dass nicht doch noch an allen Ecken die Natur durchbräche. Ein Großbauwerk ohne Tauben gibt es vermutlich in der ganzen Welt nicht, in mancher Gegend Amerikas planschen wilde Bären für ihr Leben gern im Pool, und auch der Berliner Hauptbahnhof, noch im Bau, hat schon flexible Kulturfreunde angezogen: Füchse. Eine ganze Familie, die sich bereits vermehrt hat, Selbstversorger offensichtlich. Ob sie am Bahnhof auf Zugvögel lauern?

Ah, sorry. Nur ein Scherz, eventuell angemessen angesichts der Tatsache, dass dort am Bahnhof bereits Tauben mit präpariertem Futter in Schlaf versetzt und anschließend weggeschafft wurden. Das wird auf Dauer aber wenig nützen, und es fragt sich daher, was wohl einst den Füchsen passieren wird, falls sie sich dem Weltstadtmetropolenbahnverkehr ernstlich in den Weg stellen. Kommt Hartmut Mehdorn mit der Schrotflinte?

Aber es wäre ja noch Platz. Gleich unter dem Hauptbahnhof ist ein schöner, gemütlich beleuchteter Autotunnel, leer, wie geschaffen für die Fuchsfamilie. Ein paar Hasen zum geselligen Beisammensein finden sich sicher auch noch ein.

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