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Berlin: Senat besorgt über Verluste der Charité Uniklinikum häufte 2003 ein Minus von 53 Millionen Euro auf

Die Charité hat im vergangenen Jahr voraussichtlich einen Verlust von 53 Millionen Euro aufgetürmt. Das bestätigte das Klinikum am gestrigen Freitag.

Die Charité hat im vergangenen Jahr voraussichtlich einen Verlust von 53 Millionen Euro aufgetürmt. Das bestätigte das Klinikum am gestrigen Freitag. Neben dem Krankenhauskonzern Vivantes, der auf einen Schuldenberg von 230 Millionen Euro sitzt, droht nun ein weiterer klinischer Notfall. Man dränge die seit Mai 2003 fusionierte Charité – zu der neben dem Standort Mitte das Benjamin FranklinKlinikum in Steglitz und das Virchow-Klinikum in Wedding gehören – schon lange, endlich eine Eröffnungsbilanz vorzulegen, sagt Brigitte Reich, zuständige Referentin in der Senatswissenschaftsverwaltung. Durch den Übergang bis zur Einsetzung des endgültigen Vorstands am 16. Februar habe man viel Zeit verloren. Nun setzte man auf die Restrukturierung des Unternehmens, die der Vorstandschef Detlev Ganten bereits ankündigt hat. Vor drei Monaten hatten Insider schon vor einem Minus von mindestens 40 Millionen Euro gewarnt. Doch der damalige Verwaltungsdirektor der Charité, Bernhard Motzkus, wiegelte noch ab: „Das Klinikum ist ein kerngesund.“ I.B.

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