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Berlin: Senat billigt hohe Gehälter bei der BVG

Die vom Rechnungshof als überhöht kritisierten Gehälter von Führungskräften der BVG bewegen sich nach Ansicht des Senats „im aktuellen mittleren Marktniveau“. Gestern beschloss der Senat dazu einen Bericht an das Abgeordnetenhaus, das die Gehälter missbilligt hatte.

Die vom Rechnungshof als überhöht kritisierten Gehälter von Führungskräften der BVG bewegen sich nach Ansicht des Senats „im aktuellen mittleren Marktniveau“. Gestern beschloss der Senat dazu einen Bericht an das Abgeordnetenhaus, das die Gehälter missbilligt hatte. Die BVG hat nach Angaben des Senats von 1994 bis 2004 die Personalkosten von 929,3 Millionen Euro auf 671,7 Millionen Euro gesenkt und die Zahl der Mitarbeiter von 25 098 auf 11 819 reduziert. Die Zahl der außertariflich bezahlten Mitarbeiter sei von 83 auf 71 zurückgegangen.

Nachdem die nach Tarif bezahlten Beschäftigten auf bis zu 12 Prozent ihres Einkommens verzichten, sei auch beim Vorstand und den außertariflich Bezahlten eine Gehaltssenkung von 12 Prozent vorgesehen, so der Senat. Hier sind die Verhandlungen nach TagesspiegelInformationen aber noch nicht abgeschlossen. Jeder einzelne Vertrag müsse geändert werden. Und einige der Betroffenen sollen dem Vernehmen nach bisher nur bereit gewesen sein, auf die ihnen zugesagte Prämienzahlung zu verzichten. Inzwischen haben nach Senatsangaben alle Betriebe des Landes die 2004 festgelegten Leitlinien für die Vergütungsstruktur von Führungskräften übernommen. kt

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