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Berlin: Senator, nö danke

Es ist bald wieder so weit. Rechtzeitig zur Abgeordnetenhauswahl werden alle Dämme brechen und eine Flut von Senatoren-Kandidaten wird vor das Rathaus geschwemmt.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Es ist bald wieder so weit. Rechtzeitig zur Abgeordnetenhauswahl werden alle Dämme brechen und eine Flut von Senatoren-Kandidaten wird vor das Rathaus geschwemmt. Da ist es gut zu wissen, wer nichts werden will. Andrea Nahles zum Beispiel, die verhinderte SPD-Generalsekretärin, verzichtet auf ein Regierungsamt in Berlin, obwohl sie gar nicht gefragt worden ist. Klaus Uwe Benneter wurde auch nicht angefordert, da ehrt es ihn, dass er ebenfalls Nein sagt. Immerhin war er schon SPD-Generalsekretär. Hubertus Heil, der das hohe Parteiamt zurzeit bekleidet, wurde bislang nicht ins Spiel gebracht. Aber das kann ja noch werden, und er hat dann die Chance, würdevoll abzulehnen. Trotzdem müssen wir keine Angst haben, dass nach dem 17. September der neue Senat an Personalmangel leidet. Es gibt immer welche, die „hier!“ schreien, selbst wenn man sie nicht mal mit dem Hintern anguckt. Welcher Senat eigentlich? Wollten wir den nicht erst noch wählen?

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