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Berlin: Senator verhandelt mit Gewerkschaft

Innensenator Eckart Werthebach und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) haben sich gestern zu einem Krisengespräch über die Polizei getroffen. Die Atmosphäre zwischen dem Senator und der mitgliederstarken GdP ist seit Monaten vergiftet, weil die Gewerkschaft Werthebach Missmanagement vorwirft.

Innensenator Eckart Werthebach und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) haben sich gestern zu einem Krisengespräch über die Polizei getroffen. Die Atmosphäre zwischen dem Senator und der mitgliederstarken GdP ist seit Monaten vergiftet, weil die Gewerkschaft Werthebach Missmanagement vorwirft. Der GdP-Vorsitzende Schönberg sagte nach dem Gespräch, für 2001 gebe es "einen Silberstreif am Horizont". Die GdP fordert mehr Geld und Personal. Werthebach schlug vor, in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe über Verbesserungen für die kommenden Jahre zu debattieren. Die Gewerkschaft will dabei die Reduzierung von Aufgaben einfordern, etwa dass die Polizei nicht mehr Streife in der U-Bahn läuft sowie nicht automatisch bei Privatveranstaltungen präsent ist. Schönberg forderte zudem eine bessere Ausstattung mit Fahrzeugen sowie Computern und die Ausbildung von 1100 Nachwuchskräften pro Jahr. Sollten die Gespräche ergebnislos verlaufen, will die GdP weitere Überstunden verweigern.

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