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Berlin: Senator will Geld zurück, wenn Sonymusic geht

Ob Sonymusic seinen Sitz am Potsdamer Platz behält, ist auch nach einem Treffen des Wirtschaftssenators Harald Wolff (PDS) mit der Unternehmensführung nicht endgültig geklärt. Klar dagegen ist: Sonymusic müsste dem Land Berlin Fördergelder zurückzahlen, sollte es seinen Sitz nach München verlegen, wie im Herbst angekündigt.

Ob Sonymusic seinen Sitz am Potsdamer Platz behält, ist auch nach einem Treffen des Wirtschaftssenators Harald Wolff (PDS) mit der Unternehmensführung nicht endgültig geklärt. Klar dagegen ist: Sonymusic müsste dem Land Berlin Fördergelder zurückzahlen, sollte es seinen Sitz nach München verlegen, wie im Herbst angekündigt. „Wenn sie gehen, müssen sie zahlen. Die Förderung ist an die Bedingung gebunden, dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen“, sagte Wolffs Sprecher Christoph Lang. Zur Höhe der Summe schwieg er sich aus. Gerüchte, denen zu Folge es um hohe Millionenbeträge geht, wiesen sowohl Lang als auch BMGSprecherin Katja Neese als „pure Spekulation“ zurück – Sonymusic gehört der Bertelsmann-Tochter BMG. Die auf fünf Jahre befristete Förderung läuft 2006 aus. Es geht maximal um ein Fünftel des Förderbetrags, da Berlin keine rückwirkende Forderungen stellt. Während es aus der Wirtschaftsverwaltung heißt, Sonymusic habe sich noch nicht festgelegt, sagte BMG-Sprecherin Neese: „Es wird weiterhin zwei Standorte geben – Berlin und München. Offen ist, wie viele Mitarbeiter in Berlin verbleiben.“ mne

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