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Berlin: Senator Wolf kam, schwieg und ging segeln

Für die HartzDebatte im Abgeordnetenhaus hat Wirtschaftssenator Harald Wolf am Donnerstag den Segelurlaub an der Ostsee unterbrochen. Schweigend saß er im Parlament, für die PDS sprachen der Fraktionschef Stefan Liebich und die Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner – und fuhr danach wieder an die Ostsee.

Für die HartzDebatte im Abgeordnetenhaus hat Wirtschaftssenator Harald Wolf am Donnerstag den Segelurlaub an der Ostsee unterbrochen. Schweigend saß er im Parlament, für die PDS sprachen der Fraktionschef Stefan Liebich und die Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner – und fuhr danach wieder an die Ostsee. Durfte Wolf nicht reden? „Alles Quatsch“, sagt der Sprecher der Wirtschaftsverwaltung, Christoph Lang. Für die Zusammenlegung der Sozial- und Arbeitslosenhilfe und die Gründung der Job-Center sei vorrangig Knake-Werner zuständig. Deshalb habe sie in der Plenardebatte für den Senat geredet. Die Hauptaufgabe des Wirtschaftssenators sei es, in nächster Zeit ein kommunales Beschäftigungsprogramm für Langzeitarbeitslose auf die Beine zu stellen. Im Übrigen sei der CDU-Vorwurf falsch, dass Wolf vom Parlamentspräsidenten oder dem Regierenden Bürgermeister aus dem Urlaub zurückbeordert worden sei. Als klar war, dass alle Fraktionen über Hartz reden wollten, habe sich der Senator schon vor der Ältestenratssitzung am Mittwoch entschieden, den Urlaub zu unterbrechen.za

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