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Berlin: Senatssprecherposten: Keine Einigung in Sicht

Im SPD-Streit um die Berufung des neuen stellvertretenden Senatssprechers sind die Fronten zwischen den Senatoren Klaus Böger (Bürgermeister) und Peter Strieder (Parteichef) offenbar verhärtet. Auch bei einer längeren Unterredung konnten sich Böger, Strieder und Fraktionschef Klaus Wowereit gestern nicht einigen.

Im SPD-Streit um die Berufung des neuen stellvertretenden Senatssprechers sind die Fronten zwischen den Senatoren Klaus Böger (Bürgermeister) und Peter Strieder (Parteichef) offenbar verhärtet. Auch bei einer längeren Unterredung konnten sich Böger, Strieder und Fraktionschef Klaus Wowereit gestern nicht einigen. Der Posten ist seit dem Weggang von Eduard Heußen am 30. September vakant. Die Besetzung steht dem kleineren Koalitionspartner zu.

Bögers Favorit ist seit Monaten der langjährige Pressesprecher der SPD-Fraktion, Peter Stadtmüller. Dieser war fünf Jahre der Vertraute von Böger, der vor seinem Wechsel in den Senat selbst Fraktionschef war. Strieder ist dagegen auf eine Außenlösung aus. Er ist offenbar misstrauisch, er will keinen Vertrauensmann des Bürgermeisters, sondern aller SPD-Senatoren. Wowereit favarosiert aber dem Vernehmen nach Stadtmüller, den er schätzt, weil er ein erfahrener Kenner der Landespolitik ist und sich in der SPD wie CDU auskennt.

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