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SERIE BERLINER Chronik: 12. August 1990

West-Berliner fühlen sich überlegen – außer im Leistungssport, so eine Umfrage

JAHRE

EINHEIT

Überzähliges Personal bereitet dem Senat und Magistrat Sorgen. In Ost-Berlin gibt es 200 000 Staatsbedienstete. Innensenator Pätzold erwartet, dass sich der Bund aus dem aufgeblähten Verwaltungsapparat nur „die Rosinen herauspickt“. Die wenigsten würden gebraucht, die meisten „vermutlich als Arbeitslosenheer auf der Stadt lasten“.

Die erste Gesamtberliner Meinungsumfrage gibt Aufschluss, was Ost und West voneinander halten: 26 Prozent der befragten Westler, aber nur drei Prozent der befragten Ostler waren seit dem Mauerfall noch nie im jeweils anderen Teil der Stadt. West-Berliner fühlen sich auf allen Gebieten überlegen, außer im Leistungssport. Ost-Berliner finden im Osten Schutz vor Verbrechen, Wohnraumversorgung, Gleichberechtigung und Kulturangebot besser oder gleichwertig geregelt. Gru

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