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SERIE BERLINER Chronik: 20. Juni 1990

SPD und CDU ringen um den Termin für die Gesamtberliner Wahl

JAHRE

EINHEIT

Der Regierende Bürgermeister Walter Momper und der CDU-Oppositionsführer Eberhard Diepgen, die einander herzlich ferne stehen, setzen sich zu einem Gespräch über Fragen der Einheit Berlins zusammen. Diepgen drängt, den Termin der Gesamtberliner Wahl schon vor der Sommerpause festzulegen, Momper plädiert für die Gesamtberliner Wahl „synchron“ zur gesamtdeutschen Bundestagswahl, und für diese steht das Datum noch nicht genau fest.

Tags zuvor hat Diepgen den Senat öffentlich zu einer Bundesratsinitiative aufgefordert, um ein Wirtschaftsförderungsprogramm für die gesamte Region Berlin zu erreichen, einschließlich Berliner Umland. Die Angleichung der Lebensverhältnisse auf West-Niveau könne nicht darin bestehen, dass die West-Berliner Abstriche machen müssten. Angesichts der besonderen Belastungen Berlins dürfe nicht immer nur von Abbau der Berlin-Förderung und der Bundeshilfe zum Berliner Landesetat die Rede sein.

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