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SERIE MIT FOLGEN: 650 Polizisten jagten Brandstifter

VERSTÄRKUNGZum Höhepunkt der Autobrandserie im August 2011 hat die Berliner Polizei zur Bekämpfung der Taten Verstärkung der Bundespolizei für mehr als zehn Wochen an die Seite gestellt bekommen. Zwischenzeitlich waren bis zu 650 Polizisten auf die Straßen geschickt worden, um Brandleger zu fassen.

VERSTÄRKUNG

Zum Höhepunkt der Autobrandserie im August 2011 hat die Berliner Polizei zur Bekämpfung der Taten Verstärkung der Bundespolizei für mehr als zehn Wochen an die Seite gestellt bekommen. Zwischenzeitlich waren bis zu 650 Polizisten auf die Straßen geschickt worden, um Brandleger zu fassen. Auch zwei Hubschrauber waren im Einsatz. Die Unterstützung kostete das Land Berlin rund 2,5 Millionen Euro.

MEHR EINBRÜCHE

Während des Sommers 2011 war die Zahl der Wohnungseinbrüche deutlich gestiegen. Wie Ermittler bestätigten, hatten es die Täter leichter, da es wegen der intensiven Fahndung nach Autobrandstiftern im Sommer mehrere Monate lang keine Großeinsätze gegen Einbrecher gegeben hat – weil die Zivilkräfte fehlten. Mit rund 1000 Wohnungseinbrüchen im vorigen Jahr war die Zahl um 24 Prozent höher als 2010.

HANDYS AUSGEWERTET

Um gegen die Autobrandstiftungen vorzugehen, hat sich die Polizei auch der Funkzellenauswertung bedient und umfangreich Handydaten gesichtet. Über die Verhältnismäßigkeit dieses Mittels wurde auch auf politischer Ebene und im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses diskutiert. Bei der Jagd auf Autobrandstifter sind offenbar mehrere Millionen Handyverbindungen von den Ermittlern gesichtet worden. tabu

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