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SERIE WENDEKalender: 25. März 1989

West-Berlinerin aus der Spree gefischt, und Bausenator Nagel plant Neubauten.

JAHRE

MAUERFALL

Erzählen Sie doch Ihre eigene Geschichte von damals! Lesebeispiele:

www.tagesspiegel.de/meinjahr89

Laut „BZ am Abend“ (Ost-Berlin) ist eine West-Berlinerin in Mitte von DDR-Grenzern aus der Spree gefischt worden. Die Frau habe keine Papiere bei sich gehabt. „Nach eigenen Angaben handelt es sich um die Einwohnerin von Berlin (West) Marita Sch.“ Die Nachrichtenagentur AP schreibt, die 25-jährige Frau habe sich zuvor geweigert, von West-Zollbeamten aus dem Gewässer am Kronprinzenufer gezogen zu werden. Stattdessen sei sie wieder hinausgeschwommen und drohte zu ertrinken. Warum sie ins Wasser gegangen war, bleibt unklar.

Das Bezirksamt Tiergarten sieht laut Tagesspiegel kaum noch Chancen für eine Bundesgartenschau auf dem Moabiter Werder im Jahr 1995. Denn der neue SPD-Bausenator Wolfgang Nagel möchte 1000 neue Wohnungen am Moabiter Spreeufer errichten. Die Verbände für Gartenbau und Landschaftspflege lassen sich nicht beirren. Sie legen drei Tage später ein Konzept für die „grüne 7“ vor, ein grünes Band in Form einer Sieben, das vom Moabiter Werder bis hinunter nach Steglitz reicht und 350 Hektar bestehender Grünfläche gestalterisch aufwerten soll. Nach der Wende zieht die Bundesgartenschau 1995 rund 120 Kilometer spreeaufwärts nach Cottbus. loy

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