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Berlin: Sesam-öffne-Dich in Spandau

In Zukunft sollen nicht nur Muskelprotze den Bahnhof Spandau ohne besondere Anstrengung betreten können. Nach langjährigen Diskussionen tauscht die Bahn jetzt die vier schwergängigen Schwingtüren aus und ersetzt sie durch automatische Vollglaskonstruktionen, die sich berührungsfrei öffnen.

In Zukunft sollen nicht nur Muskelprotze den Bahnhof Spandau ohne besondere Anstrengung betreten können. Nach langjährigen Diskussionen tauscht die Bahn jetzt die vier schwergängigen Schwingtüren aus und ersetzt sie durch automatische Vollglaskonstruktionen, die sich berührungsfrei öffnen. Ende September sollen sie eingebaut sein. Die bisherigen Türen mit ihren kleinen runden Öffnungen gehörten zum architektonischen Konzept des Büros von Gerkan, Marg und Partner, das den Spandauer Bahnhof geplant hatte. Sie haben auch den Lehrter Bahnhof entworfen.

Nach einer Idee der Architekten präsentiert sich der Bahnhof Spandau zudem mit einer langen Betonmauer. Die Bahn versucht hier, dem tristen Eindruck durch eine Bepflanzung entgegenzutreten. Von 30 Pflanzen wurden inzwischen aber 10 zerstört, die gestern ersetzt worden sind. Für den Efeu hat die Bürgerinitiative Spandauer Verkehrsbelange eine Pflegepatenschaft übernommen. Bis Ende des Jahres soll es auch eine Fahrtreppe vom westlichen Zugang zum S-Bahnsteig geben.

Zuversichtlich ist die Bahn, dass im November mit dem Bau der Fußgängerbrücke vom S-Bahnsteig über die Klosterstraße zum Stabholzgarten begonnen werden kann. Darauf warten die Spandauer seit Eröffnung des Bahnhofs Ende 1998.

Zudem werden im Bahnhof Mängel beseitigt, die beim Bau oder danach aufgetreten waren. Der Neubau kostete mehr als 50 Millionen Euro. kt

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