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Berlin: Sicherheit bis auf Weiteres

Palästinenserin Hamade wartet auf Votum des Petitionsausschusses

Für Salam Hamade heißt es jetzt erst einmal warten. Die Sache der jungen Palästinenserin aus dem Libanon, die abgeschoben werden soll, obwohl sie sich integrieren will und getan hatte, was die Behörden von ihr verlangten, liegt jetzt beim Petitionsausschuss des Abgeordnetenhauses. Bis zu dessen Votum passiert nichts Bedrohliches – das stellt eine entsprechende Abrede zwischen dem Ausschuss und der Innenverwaltung sicher.

Das für Frau Hamade beste Szenario träte ein, wenn alle Behörden dem Vorschlag des Integrationsbeauftragten folgten, dessen Büro eine letzte rechtliche Möglichkeit genannt hatte, damit die junge Frau in Berlin bleiben kann. Dafür müsste die Ausländerbehörde ihre Zustimmung zur Erteilung einer Aufenthaltsbefugnis geben und das Auswärtige Amt damit einverstanden sein, dass eine nahe gelegene deutsche Botschaft ein Visum erteilen kann. Das würde Frau Hamade eine Reise nach Beirut ersparen. Dann könnte Frau Hamade ausreisen, beispielsweise in Straßburg oder Kopenhagen ein Visum beantragen und mit diesem legal wieder einreisen. Darauf hoffe sie jetzt, sagte ihr Nachbar Bernd Szczepanski gestern. fk

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