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Berlin: Siegels klassische Wortspielerei

Ob es Wolfgang Amadeus Mozart tatsächlich gefallen hätte, dass jemand einen Text zu seiner „Kleinen Nachtmusik“ schreibt, lässt sich nicht mit abschließender Gewissheit sagen, der Mann starb vor 215 Jahren und kann sich dazu nicht mehr äußern. Der Münchner Musikproduzent Ralph Siegel („Ein bisschen Frieden“) ist sich diesbezüglich aber sicher.

Ob es Wolfgang Amadeus Mozart tatsächlich gefallen hätte, dass jemand einen Text zu seiner „Kleinen Nachtmusik“ schreibt, lässt sich nicht mit abschließender Gewissheit sagen, der Mann starb vor 215 Jahren und kann sich dazu nicht mehr äußern. Der Münchner Musikproduzent Ralph Siegel („Ein bisschen Frieden“) ist sich diesbezüglich aber sicher. Mit seiner frisch angetrauten Frau Kriemhild Jahn weilt er zurzeit für mehrere Fernsehauftritte in Berlin, unter anderem für die Spendengala „Ein Herz für Kinder“ (heute um 20.15 Uhr im ZDF). Bei den TV-Auftritten stehen jedoch nicht seine bisherigen Erfolge im Mittelpunkt, sondern das Debüt seiner Gattin, einer ausgebildeten Sopranistin. „Mozart-Premiere“ heißt es und wurde, natürlich, von Siegel produziert. Für die zwölf Stücke hat er mehr oder weniger bekannte Kompositionen, etwa die Sinfonie Nr. 17 oder besagte „Kleine Nachtmusik“, neu arrangieren und anschließend lyrisch veredeln lassen. „Mit Worten kriegt das eine ganz andere Qualität“, sagt Kriemhild Jahn, die am Salzburger Mozarteum studiert hat. Mit ihrem Album will sie nun nicht mehr nur als Lebensgefährtin des Grand-Prix-Veterans wahrgenommen werden. „Das ist mir schon sehr wichtig, weil ich mein Leben lang gesungen habe“, sagt die 34-Jährige. Wegen der vielen anfänglichen Kommentare zu ihrer Verbindung mit Siegel, den sie vor fünf Jahren kennenlernte, habe sie sich zunächst bewusst als Sängerin zurückgezogen. „Das fiel mir aber sehr schwer, insbesondere wenn ich in einem Konzert saß und jemand mein Repertoire sang.“ hey

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