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Anna von Griesheim wird in diesem Jahr auf Mallorca feiern.

© imago stock&people

Silvester-Steckbriefe: Wie Promis die Korken knallen lassen

Ob in Biesdorf oder auf Mallorca - auch Berliner Persönlichkeiten feiern an Silvester. Von großen Menüs, Schwierigkeiten beim Bleigießen und den besten Kater-Tipps.

Wo und mit wem feiern Sie Silvester?

Dieses Jahr feiern wir Silvester mit der Familie auf Mallorca.

Was gibt’s zu essen?
Traditionell gibt es bei uns ein Fondue Chinoise mit ausschließlich selbstgemachten Saucen. Die Vorbereitungen machen wir alle gemeinsam. Auch die Männer müssen ran: Gemüse schnippeln zum Beispiel. Dabei gibt es ein erstes Glas Champagner und wenn das wirkt, wird’s meist schon sehr lustig. Nach Mitternacht trinken wir die heiße Consommé vom Fondue.

Was steht auf dem Programm?

Wenn es dämmrig wird, machen wir den Kamin an. Bleigießen gehört fast immer dazu, die haarsträubenden Deutungen finde ich am besten. Das Feuerwerk schauen wir uns von der Dachterrasse an. Ich liebe Wunderkerzen und ganz viele Lichtlein.

Ihr Kater-Tipp?
Ein langer Spaziergang am Meer entlang.

Und Ihre Vorsätze?

Endlich eine gute Balance finden zwischen meinen Vorträgen über Business-Kleidung, meiner Kollektion und meinen Freuden wie Lesen, Kochen, Yoga, Freunde sehen, Schreiben, Tennis spielen, hin und wieder faulenzen.

Wie wird 2017?

Ich glaube, es wird ein super Jahr. Für viele war 2016 auch ein schlimmes Jahr, die Situation in Syrien, die Anschläge – nun auch in Berlin so nah – darum muss es jetzt einfach besser werden.

Protokoll: Elisabeth Binder

Jens Keller

Union-Trainer Jens Keller feiert Silvester bei Freunden zu Hause.
Union-Trainer Jens Keller feiert Silvester bei Freunden zu Hause.

© Jörg Carstensen/dpa

Wo feiern Sie Silvester?

Vermutlich bei Freunden zu Hause. Mal sehen, wer sich opfert und am nächsten Tag aufräumt.

Mit wem?

Neben den Freunden ist auf jeden Fall meine Familie dabei. Ich sehe sie ja nicht allzu oft während der Saison.

Bleibt der Fußball beim Feiern vor der Tür?
Der eigentliche Ball schon. Aber dass wir gar nicht darüber sprechen, halte ich für ausgeschlossen.

Was wird bei Kellers gegessen und getrunken?
Es wird eher rustikal. Mehr Details verrate ich nicht.

Steht etwas Traditionelles auf dem Programm?
Aus dem Böller-Alter bin ich schon länger raus. Bleigießen kommt vor – bloß die Formen, die bei mir entstehen, sind selten zu erkennen. Aber natürlich wird geküsst!

Wie lauten Ihre Vorsätze?

Spezielle Vorsätze habe ich nicht. Ich versuche, generell so zu leben, dass ich mit mir im Reinen bin.

War 2016 mehr 0:0, 3:0 oder 0:3?
Für mich persönlich? Sagen wir 2:0. Vieles war gut, aber Luft nach oben gibt es ja immer. Generell war 2016 wohl eher ein schwieriges Jahr für viele Menschen auf der Welt. Ich wünsche mir sehr, dass wir das alle zusammen besser hinbekommen.

Und wohin rollt der Ball 2017?

Auf jeden Fall nach vorne. Ich bin ein positiver Mensch und so gehe ich auch das neue Jahr an.

Protokoll: Lothar Heinke

Sigrid Nikutta

Wo feiern Sie Silvester?
Zu Hause in Biesdorf.

Mit wem?
Mit guten Freunden.

Womit stoßen Sie an?
Ich bin da gar nicht kompliziert, solange es Eierlikör ist!

Und was wird serviert?
Raclette, Salat und die restlichen Weihnachtssüßigkeiten.

Zu welchem Song rutschen Sie ins neue Jahr?
Hauptsache, es läuft Udo Lindenberg!

Um wie viel Uhr geht’s ins Bett?
Wenn ich das wüsste.

Der beste Kater-Tipp?
Vor dem Feiern gut und kräftig essen und immer ein Glas Wasser dazu trinken.

Was erwarten Sie von 2017?
Es wird ein großartiges Jahr. Meiner Familie wird es gutgehen und die BVG wird mit noch besseren Angeboten noch mehr Fahrgäste zuverlässig und sicher an ihr Ziel bringen.

Protokoll: Klaus Kurpjuweit

Hans-Peter Wodarz

Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG Berlin, verbringt die Silvesternacht in Biesdorf.
Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG Berlin, verbringt die Silvesternacht in Biesdorf.

© Thilo Rückeis

Wo feiern Sie Silvester?

In unserem Restaurant-Theater mit circa 350 Gästen im Spiegelzelt – wie seit mehr als zwei Jahrzehnten.

Was gibt’s zu essen und welcher Drink muss sein?
Ein von Kolja Kleeberg kreiertes Menü mit Thunfisch-Tatar und Schokokuchen. Weißer Burgunder, Bordeaux und Champagner.

Zu welcher Musik rutscht es sich besonders gut ins neue Jahr?

George Michaels „Wake Me Up Before You Go-Go“ und Edward Elgars „Pomp and Circumstance“.

Und um wie viel Uhr geht’s ins Bett?
Nicht vor vier Uhr am Neujahrsmorgen.

Der beste Kater-Tipp?

Matjes in Sauerrahm, Büsumer Krabben, Russischer Wodka und eine scharf gewürzte Bloody Mary.

Wie lauten Ihre Vorsätze?

Mehr Familienzeit, vor allem für meine Tochter Sofia Elisabeth.

Was bringt 2017?
Ich hoffe, dass Donald Trump und Wladimir Putin sich um den Weltfrieden verdient machen. Und ich schließe mich dem Philosophen Georg Christoph Lichtenberg an: „Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.“

Protokoll: Elisabeth Binder

Reinhard Mey

Eigentlich ist er Silvestermuffel. Als Kriegskind habe er genug Luftheuler und Raketen für ein ganzes Leben mitgekriegt. Was er noch zu sagen hätte, steht in dem Lied „Lieber kleiner Silvestertag“.

Mit wem feiern Sie Silvester?
Punkt acht kommen sie und sitzen wie die Deppen/Mit ihr’n Papierhütchen am Tisch wie angeschnallt.

„Dinner for One“ oder „Ein Herz und eine Seele“?
So sitzen sie, so warten sie sprachlos zusammen/

Vorm Flachbildschirm wie in jedem Jahr und schaun/

Den immer gleichen Zombies zu in den Unprogrammen

Welcher Drink muss sein?
Luftschlangen und Eierlikör, der letzte Streit im alten Jahr,/

Um wie viel Uhr geht’s ins Bett?

Beim Glockenschlag/ Um Mitternacht/ Kommt, kleiner Tag,/ Die letzte Schlacht/ Dann probt die trunkene Nation johlend den Weltuntergang

Der beste Kater-Tipp?
Kleiner Silvestertag, grad noch behängt mit Träumen,/ Hast ausgedient, dreimal verleugnet, liegst bald/ Bei Flaschen, Böllern und entschmückten Weihnachtsbäumen

Wie wird 2017?
Mit so viel Wünschen und Sehnsüchten überfrachtet, /So viele Glückshypotheken hängen dir an …

Protokoll: Elisabeth Binder

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