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Berlin: Singende Opern-Cowboys

Fünf Männer mittleren Alters im Frack, mit Bauch und Glatze, ohne viel Körpergefühl. Als wäre das noch nicht genug, setzen sie sich Wischmopps auf, ziehen geblümte Morgenmäntel an und trällern: „Ich will ’nen Kahauuuuboy als Mann!

Fünf Männer mittleren Alters im Frack, mit Bauch und Glatze, ohne viel Körpergefühl. Als wäre das noch nicht genug, setzen sie sich Wischmopps auf, ziehen geblümte Morgenmäntel an und trällern: „Ich will ’nen Kahauuuuboy als Mann!“ Angst, sich zum Idioten zu machen, haben die Jungs von Hudson Shad nicht. Der Zuschauer hat den Vorteil davon. Singen können die fünf nämlich, sie sind allesamt erprobte Opernsänger. In Deutschland wurden sie vor ein paar Jahren als die rechtmäßigen Erben der Comedian Harmonists bejubelt. Ihr neues Programm „Cowboys of the Opera“ kommt da schon etwas erdiger daher: Sie schmettern, jaulen und flöten es noch bis zum 1. Dezember im Tipi neben dem Bundeskanzleramt. Unter den Premierengästen amüsierten sich auch die GrünenPolitikerin Andrea Fischer und Filmemacher Pepe Danquart. fk

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