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Hält sich nicht gerne mit Fragen über andere auf: Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD).

© dpa

Sitzung im Berliner Abgeordnetenhaus: Klaus Wowereit teilt gegen Stöß aus

Thilo Sarrazin lässt auch das Parlament nicht in Ruhe: Ein Pirat fragt, was der Senat von BE-Intendant Peymann hält, der die Demo vor seinem Theater verurteilte. Ein Grüner fragt, was Wowereit zum SPD-Landeschef meint, der sich über den Sarrazin ausließ.

Am Wochenende stürmten Gegner eine Buch-Vorstellung von Thilo Sarrazin im Berliner Ensemble. Intendant Claus Peymann sprach danach von „nazihaftem Gepöbel“. Philipp Magalski (Piraten) wollte am Donnerstag im Parlament wissen, wie der Senat die Peymann-Aussage bewerte.

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit antwortete: Das Berliner Ensemble sei ein privates Theater, Peymann für „deftige Äußerungen“ bekannt. Und Sarrazins Thesen seien „unmöglich“, das sei „breiter Konsens“.

Wie Wowereit die Äußerung von SPD-Landeschef Jan Stöß bewerte, fragte im Anschluss Dirk Behrendt (Grüne) nach. Stöß hatte über Sarrazin getwittert: „Wenn wir ihn schon nicht loswerden: Ausgerechnet das Berliner Ensemble sollte dem nicht seine Bühne öffnen.“

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Zur Erinnerung: Das Verhältnis zwischen Stöß und Wowereit ist seit der Steueraffäre um André Schmitz angespannt. Stöß hatte den schnellen Rücktritt des Wowereit-Vertrauten Schmitz gefordert. Wowereit sagte nur: „Landesvorsitzende können erzählen und argumentieren, wie sie wollen. Das gilt für Stöß wie für Lauer, bei den Grünen fallen mir die Namen gerade nicht ein.“ Er jedenfalls wolle das alles nicht kommentieren.

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