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Skandal um Nazi-Äußerungen in Berlin: Sicherheitsfirma Gegenbauer zieht sich vom Lageso zurück

Ein Mitarbeiter hetzte gegen Asylbewerber am Lageso und wurde dabei gefilmt. Jetzt will das Unternehmen Gegenbauer dort nicht mehr arbeiten.

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Nach dem Bekanntwerden menschenverachtender Äußerungen eines Mitarbeiters werden die Gegenbauer-Sicherheitsdienste vom Lageso-Gelände in Moabit abgezogen. Die Berliner Immobilienmanagement (BIM) wird den Auftrag zur Sicherung des Geländes neu ausschreiben, offenbar auf Wunsch von Gegenbauer selbst, wie das Unternehmen mitteilte. "Angesichts der massiven und in Teilen rufschädigenden Berichterstattung, die im Nachgang des unverantwortlichen und skandalösen Auftretens eines mittlerweile fristlos entlassenen Mitarbeiters betrieben wurde, gilt es, weiteren Schaden für das Unternehmen und seine über 15.000 engagierten
Beschäftigten in ganz Deutschland abzuwenden", erklärte Gegenbauer.

Die Sicherheitsdienste sind am Lageso und der Außenstelle in der Bundesallee mit rund 70 Mitarbeitern vor Ort. Bis zur Beauftragung eines neuen Unternehmens werden sie zunächst weiterarbeiten.

 Mitarbeiter des Wachschutzes am Lageso.
Mitarbeiter des Wachschutzes am Lageso.

© dpa

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