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Berlin: Skater sperren die Stadt von Tiergarten bis Friedrichshain

Die Route für die heutige Blade-Night wird bis zum Strausberger Platz verlängertMatthias Oloew Die zweite Blade-Night in diesem Jahr führt heute über eine verlängerte Route durch die Innenstadt. Statt rund um den Tiergarten fahren die Skater heute über die Strecke Tiergarten-Alexanderplatz, Strausberger Platz und zurück.

Die Route für die heutige Blade-Night wird bis zum Strausberger Platz verlängertMatthias Oloew

Die zweite Blade-Night in diesem Jahr führt heute über eine verlängerte Route durch die Innenstadt. Statt rund um den Tiergarten fahren die Skater heute über die Strecke Tiergarten-Alexanderplatz, Strausberger Platz und zurück. Damit sind weitere Teile der Innenstadt blockiert. Gleichzeitig hoffen Polizei und Veranstalter auf weniger Verkehrsbehinderungen, weil die Skater auf der breiten Strecke mehr Platz haben und deshalb zügiger durchkommen sollen. Auch am Himmelfahrtstag (1. Juni) und am Sonntag darauf (4. Juni) sind weite Teile der Innenstadt für den Autoverkehr gesperrt.

Die Blade-Night startet heute um 21 Uhr am S-Bahnhof Tiergarten. Die Strecke führt über die Straße des 17. Juni durch das Brandenburger Tor, Unter den Linden und Karl-Liebknecht-Straße zum Alexanderplatz. Von hier aus über die Karl-Marx-Allee zum Strausberger Platz. Dort wenden die Skater und sammeln sich an der Kreuzung zur Otto-Braun-Straße, um halbwegs geschlossen den Rückweg anzutreten. Zurück geht es über die gleiche Route wieder zum S-Bahnhof Tiergarten. Die Skaterparade wird voraussichtlich 90 Minuten dauern, die letzten Teilnehmer demnach gegen 22.30 Uhr die Straßen verlassen.

Ob die Blade-Night allerdings dauerhaft auf dieser Route stattfinden wird, ist nicht klar. So bemängelt die BVG, dass die Straßenbahnlinien zwischen dem Hackeschen Markt und Friedrichshain, die den Alex passieren, nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Für morgen ist absehbar, dass die Bahnen dieser Linien knapp zwei Stunden blockiert sind. "Darüber wird noch einmal geredet werden müssen", sagt BVG-Sprecherin Barbara Mansfield. Die Veranstalter haben sich mit der Polizei darauf geeinigt, den Korso unterwegs mehrmals zu unterbrechen, damit Fußgänger die Straßen überqueren können. Sie bitten daher die Skater, die Anweisungen der Polizei zu beachten und anzuhalten.

Vor allem an der Strecke durch die Innenstadt entzündete sich nach der letzten Blade-Night die Kritik. Der ADAC forderte, die Veranstaltung an den Stadtrand zu verbannen. Der Berliner ADAC-Sprecher Eberhard Lange schlug eine Route am Olympiastadion vor. In Verhandlungen mit der Polizei blieb die Blade-Night in der City, nur die Route wurde geändert, nicht mehr am Potsdamer Platz und durch Moabit, sondern ab durch die Mitte.Mehr zur Blade-Night im Internet

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