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Berlin: Skater-Umzug: Polizei gegen Blader

Die Polizei will jetzt die Skater-Veranstaltungen nicht mehr als politische Demonstration zulassen. Der Veranstalter der Berlinparaden, Stephan Imm, zog jetzt seine Anmeldungen für die beiden geplanten Demos am 10.

Die Polizei will jetzt die Skater-Veranstaltungen nicht mehr als politische Demonstration zulassen. Der Veranstalter der Berlinparaden, Stephan Imm, zog jetzt seine Anmeldungen für die beiden geplanten Demos am 10. und 19. August zurück, "um einem Verbot zuvorzukommen". Die Polizei bestätigte gestern, dass der "sportliche Charakter" im Vordergrund stünde, dies sei Imm mündlich mitgeteilt worden. In diesem Sommer war schon die Love Parade als "Spaßereignis" gewertet worden und deshalb nicht als Demonstration zugelassen worden. Dies war höchstrichterlich bestätigt worden. Stephan Imm will Ende des Monats neue Demos anmelden und dabei "den politischen Charakter" noch forcieren. Dagegen fand gestern Abend die "Skate-Demo" eines privaten Sportgeschäfts statt - und zwar als Demonstration.

Wie in den Vorjahren wird die John-Foster-Dulles-Allee an den kommenden vier Wochenenden für den Autoverkehr gesperrt. Mit Unterstützung des Senats dürfen jeweils von 10 bis 20 Uhr zwischen Schloss Bellevue und Haus der Kulturen der Welt nur Skater rollen. Von 13 bis 18 Uhr werden halbstündige Grundkurse für ein sicheres Skaten und vor allem sicheres Bremsen angeboten. Anfänger können für sechs Mark pro Stunde Skates, Helm und Schutzkleidung ausleihen.

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