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So wirkt Jod: Tabletten sollen Schilddrüse schützen

Wird bei einem atomaren Unfall radioaktives Jod freigesetzt, kann es vom Körper über Luft, Nahrung oder Haut aufgenommen werden. Davor können sich Betroffene schützen, indem sie Jodtabletten schlucken.

Das radioaktive Jod kann krank machen, wenn es sich in der Schilddrüse anreichert. Ist diese aber bereits mit Jod gesättigt, nimmt sie kein radioaktives Jod mehr auf. Deshalb kann es schützen, rechtzeitig die Tabletten einzunehmen. Dieser Schutz ist am wirksamsten, wenn der Betroffene die Tabletten nach einem atomaren Unfall möglichst schnell einnimmt. Schon einen Tag später schützen sie nicht mehr, sondern sind dann eher schädlich. In der Regel reicht eine einzige Einnahme aus. Vor anderen radioaktiven Stoffen schützt dies allerdings nicht.

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