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SOLDATENFRIEDHÖFE: Matrosen aus Indien, Piloten der Air Force

COMMONWEALTH1167 britische Soldaten aus Commonwealth-Staaten ruhen in Stahnsdorf, darunter Bodentruppen aus England und Matrosen aus Indien oder Neuseeland, sagt Friedhofsverwalter Olaf Ihlefeldt. Sie alle sind im Ersten Weltkrieg in Lazaretten oder Gefängnissen der Deutschen Armee in den brandenburgischen Provinzen gestorben.

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1167 britische Soldaten aus Commonwealth-Staaten ruhen in Stahnsdorf, darunter Bodentruppen aus England und Matrosen aus Indien oder Neuseeland, sagt Friedhofsverwalter Olaf Ihlefeldt. Sie alle sind im Ersten Weltkrieg in Lazaretten oder Gefängnissen der Deutschen Armee in den brandenburgischen Provinzen gestorben. 1922 wurden die Leichen auf dem Südwestkirchhof zusammengeführt. Nach altem Recht dürfen sie auf ewig dort gebettet bleiben. Alljährlich wird am Tag der Waffenruhe im November eine Zeremonie auf dem Friedhof abgehalten. Stahnsdorf besitzt einen der größten Friedhöfe dieser Art, aber nicht den größten, sagt Ihlefeldt.

CIMITERO ITALIANO

Gleich neben den Engländern sind auch 1659 Soldaten aus Italien begraben. „Cimitero Militare Italiano Guerra“ steht gleich am Eingang. Anders als bei den Briten werden diese Gräber vom deutschen Staat gepflegt.

WAR CEMETERY

Auch im Berliner Ortsteil Westend befindet sich ein Soldatenfriedhof, der „Berlin War Cemetery“, wie es auf dem Schild an der Heerstraße steht. Erbaut wurde er 1955, ebenfalls nach den Plänen der Commenwealth War Graves Commission. 3500 Soldaten liegen hier, vor allem viele Air-Force-Mitglieder. Die Wildschweine, die dort viel verwüstet haben, werden durch einen neuen Zaun abgehalten. AG/tor

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